Elternschaft nach der Scheidung im digitalen Zeitalter: Risiken und Segen
Nach einer Scheidung kann es für Eltern schwierig sein, ein Kind getrennt zu erziehen. Jeder von ihnen hat seine eigenen Vorstellungen davon, welche Strategien er anwenden, was er dem Kind erlauben und was er einschränken sollte. Auch die Kommunikation mit dem Ex-Ehepartner kann zu psychischen Beschwerden führen.
Die Entwicklung moderner Technologie macht die Aufgaben geschiedener Eltern weniger herausfordernd, bringt aber auch verschiedene Gefahren mit sich, auf die wir weiter unten eingehen werden.
Digitale Technologie nutzt für eine bessere Erziehung
Geschiedene Eltern erleben oft einen Mangel an Kommunikation mit ihren Kindern und Kontrolle über ihre Entwicklung, auch wenn beide Parteien nach der Scheidung durch das gemeinsame rechtliche oder physische Sorgerecht gleichberechtigt sind.
Fragen wie „Wie erhalte ich das alleinige Sorgerecht für unsere Kinder?“ sind viel häufiger als „Wie kann ich das gemeinsame Sorgerecht bekommen?“
"Das gemeinsame Sorgerecht ist die häufigste Art des Sorgerechts für Kinder, aber es bietet nicht immer allen Elternteilen die gleichen Chancen„, sagt Melissa Tenny, Direktorin für die Einhaltung gesetzlicher Dokumente beim beliebten Dienst zur Vorbereitung von Scheidungspapieren Complete Case.
Glücklicherweise sind technologische Fortschritte in der Lage, die Lücke bei der Erziehung zu schließen. Heutzutage umfasst die Verwendung digitaler Geräte und Software für Elternzwecke:
- Aufbau einer häufigen Kind-Eltern-Kommunikation;
- Gestaltung einer praktischen Zusammenarbeit zwischen den Eltern;
- Gewährleistung der Sicherheit von Kindern (deren Aufenthaltsort und Aktivitäten);
- Suche nach Erziehungstechniken und Expertenrat usw.
Häufige Kommunikation zwischen einem Elternteil und einem Kind ist grundlegend für die gesunde psychologische Entwicklung und das Selbstwertgefühl eines Kindes. Aber für einen nicht sorgeberechtigten Elternteil ist es manchmal schwierig, einen solchen Kontakt nach der Scheidung herzustellen.
Um die Elternzeit besser zu nutzen, können Eltern jetzt mit ihren Kindern über Videoanrufe (Skype, Zoom, Google Hangouts), webbasierte Messenger (WhatsApp, Snapchat), soziale Medien (Facebook, Instagram, Twitter) kommunizieren. , E-Mails und Chatrooms.
Eine effektive Kommunikation zwischen geschiedenen Eltern ist auch entscheidend für eine bessere Erziehung. Es ist der beste Weg, um einen Rahmen für Co-Elternschaft zu schaffen. Aber wie so oft sind nicht alle Ex-Ehepartner bereit, auch nur für kurze Zeit miteinander zu kommunizieren.
Die Lösung für diese Probleme ist das zunehmende Aufkommen von Apps und Programmen, die es Eltern ermöglichen, Entscheidungen über ihr Kind zu treffen und gleichzeitig die Live-Kommunikation auf ein Minimum zu beschränken.
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die meisten Ex-Ehepartner Nachrichten für tägliche Fragen und E-Mails verwenden, um detailliertere Aktivitäten für ihr Kind zu planen. Sie verwenden auch den Google-Kalender, um ihre Aufgaben zu synchronisieren und die Verantwortlichkeiten jedes Elternteils zu überwachen. Mehrere Elternanwendungen helfen bei der Organisation der täglichen Aktivitäten, dem Austausch von Informationen, dem Zugriff auf medizinische Notizen und Schulpläne und mehr.
Eine andere Art von Anwendung, die ein aufmerksamer Elternteil möglicherweise benötigt, sind Kindersicherheits-Apps. Sie können auf das Smartphone eines Kindes heruntergeladen werden und gewährleisten sowohl physische als auch Online-Sicherheit. Mit einer solchen Software können Eltern ihre Kinder lokalisieren, ihnen die Nutzung sozialer Medien untersagen und sogar ihre Fahrgewohnheiten verfolgen.
Der Einsatz digitaler Technologien kann in vielerlei Hinsicht von Vorteil sein, beispielsweise für die Eltern-Kind-Kommunikation oder die Bildung. Der Missbrauch hat jedoch auch zahlreiche Nebenwirkungen. Nicolas G. Carr, ein renommierter amerikanischer Autor, der sich mit dem Einfluss der Technologie auf unser Leben beschäftigt, glaubt, dass „Computer ist niemals ein neutrales Werkzeug. Es beeinflusst, zum Guten oder Schlechten, die Art und Weise, wie eine Person arbeitet und denkt.“ Gleiches gilt für andere digitale Quellen.
Risiken des Missbrauchs digitaler Technologien
Wenn Eltern und ihre Kinder in die digitale Welt eintauchen, mit dem einzigen Ziel, mehr Zeit miteinander zu verbringen, müssen sie bei der Auswahl ihrer Aktivitäten sehr vorsichtig sein.
Eltern sollten die Internet- und Social-Media-Aktivitäten ihrer Kinder kontrollieren und deren Bildschirmzeit begrenzen. Beispielsweise sollten Kinder im Alter von 4 bis 5 Jahren gemäß den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation von 2019 nur eine Stunde vor einem Computer oder mobilen Bildschirm verbringen.
Es ist wahrscheinlich keine gute Idee, Ihrem Kind zu erlauben, im Alter von 10 Jahren ein Facebook- oder Instagram-Konto zu erstellen, um ständig mit ihm in Kontakt zu bleiben. Nicht jeder Erwachsene, geschweige denn ein Kind, kann mit den Versuchungen sozialer Medien oder den Risiken gefährlicher Kommunikation im Internet umgehen.
Die Auswirkungen einer frühen Teilnahme an sozialen Online-Gemeinschaften können der körperlichen und geistigen Entwicklung eines Kindes völlig schaden. In einem kürzlich in Psychology Today veröffentlichten Artikel erklärt Dr. Tchiki Davis: „App-Designer sind in psychologischen Techniken geschult, die Benutzer süchtig machen und sich auf diese Apps verlassen, um ein Gefühl der Verbundenheit zu bekommen"
Kinder werden leichter süchtig nach modernen Lebensstilen und geraten unter den Einfluss anderer Menschen, weil sie noch kein kritisches Denken entwickelt haben, um zu sagen, was für sie richtig ist. Die häufigsten nachteiligen Folgen der Mediensucht für Kinder sind:
Cybermobbing
Laut einer UNICEF-Umfrage leiden 30 % der Kinder unter Cybermobbing in der Schule. Drohungen und Spott im Internet beeinträchtigen die schulischen Leistungen und das emotionale Wohlbefinden eines Kindes. Besonders anfällige Mobbingopfer können sogar Selbstmordgedanken entwickeln.
Schul- oder Studienabbruch
Die Sucht nach sozialen Medien ist eine Krankheit der Moderne und einer der Hauptgründe für schulisches Versagen mit daraus folgendem Schulabbruch. Kinder sind anfälliger für den Einfluss des Internets als Erwachsene. Abgesehen von Verhaltensänderungen haben Kinder Probleme mit dem Gedächtnis und der kognitiven Aktivität, was zu einer Verschlechterung der schulischen Leistungen führt.
Reduzierung sinnvoller Kommunikation
Durch soziale Medien ist die Qualität der Kommunikation geringer als bei der Live-Kommunikation in der realen Welt. Viele Menschen verstecken sich hinter den Bildschirmen von Computern und mobilen Geräten und vergessen oft die Höflichkeit und erlauben sich Aussagen zu machen, die sie sich in einem persönlichen Gespräch kaum trauen würden.
Gesundheitsprobleme
Die längere Nutzung des Internets schadet der geistigen und körperlichen Gesundheit junger Menschen. Es verursacht Veränderungen im Bewusstseinszustand und der korrekten Funktion des Gehirns. Übermäßige Zeit, die vor dem Computer und mobilen Bildschirmen verbracht wird, schädigt das Sehvermögen und die Körperhaltung und führt zu Müdigkeit und Depressionen.
Digitale Technologien haben Eltern enorme Möglichkeiten eröffnet, in der modernen Welt zu kommunizieren und Kinder großzuziehen. Aber die entscheidende Zutat für den Erfolg ist, sie klug einzusetzen, um sich und Ihr Kind vor möglichen Risiken zu schützen.
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