RIO2016 – Präsident Áder eröffnet Ungarisches Haus in Rio – Fotos
Rio de Janeiro, 5. August (MTI) – Präsident János Áder hat am Freitag ein Ungarisches Haus in Rio de Janeiro, dem Austragungsort der Olympischen Spiele 2016, eröffnet.
Áder, der am Abend an der offiziellen Eröffnung der Olympischen Spiele teilnehmen wird, sagte, die Leistungen der ungarischen Athleten bei früheren Olympischen Spielen hätten das Land berechtigt, seine Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2024 einzureichen.
Ungarns Bewerbung sei auch vom Reformprogramm Agenda 2020 des Nationalen Olympischen Komitees inspiriert, sagte er.
„Ungarn war von Anfang an bei den Olympischen Spielen dabei“, sagte Áder und stellte fest, dass sein Land ein Gründungsmitglied der olympischen Bewegung war und seine Athleten bei fast allen Spielen mit Ausnahme derjenigen in Antwerpen im Jahr 1920 an den Start gingen und 1984 in Los Angeles.
Mit insgesamt 168 Gold-, 148 Silber- und 170 Bronzemedaillen sei Ungarn gemessen an seiner Größe und Einwohnerzahl die dritterfolgreichste Nation in der Geschichte der Spiele, sagte er.
Ungarn sollte nicht nur wegen seiner Traditionen und Ergebnisse im Sport als Gastgeber der Spiele im Jahr 2024 in Betracht gezogen werden, sondern auch, weil es das einzige Land unter den Top-Ten-Medaillengewinnern ist, das die Olympischen Spiele noch nicht ausgerichtet hat, sagte der Präsident.
„Wir nehmen dieses Thema ernst und deshalb haben wir auch das Ungarische Haus gegründet, das als Plattform, Ausstellungsraum und Tor dienen und die Vergangenheit mit der Zukunft verbinden wird“, sagte Áder.
Das Ungarische Haus soll ein Treffpunkt für Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees und andere hochrangige Entscheidungsträger der olympischen Familie werden. Darüber hinaus bietet es eine Ausstellung über Ungarns olympische Leistung und Bewerbung für die Spiele 2024.
Der ungarische Premierminister Viktor Orbán und der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, werden die Anlage am 19. August gemeinsam besuchen.
Foto: MTI
Quelle: MTI
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