Die Preise für Produkte in Ungarn sind in den letzten 3 Jahren in die Höhe geschossen
Während die meisten Produkte noch vor 3 Jahren billiger waren, scheint es jetzt, als könnten die Preise leicht durch die Decke gehen.
Die Inflation in Ungarn hat zu einem extremen Preisanstieg geführt. In diesem November waren die Preise um 7.4 Prozent höher als im Vorjahr. Einige Produkte seien viel teurer geworden, schreibt Index. Beispielsweise wurden +/- 6D-Kunststofflinsen um 87 Prozent teurer, was fast dem Doppelten des Preises entspricht. Auch wichtige Produkte wie Salz wurden teurer.
Nicht lebensnotwendige Produkte wie Zigaretten, Goldringe, Blutdruckmessgeräte, Kinderwagen, Fahrräder für Männer, aber auch Hamburger sind jetzt teurer.
Geldzentrum listet mehr Produkte auf, für die Kunden mehr bezahlen müssen. Akazienhonig, Brot (halbbraun, weiß), Brötchen, Zwiebeln, Gurken, Sonnenblumenöl, Mehl, Birnen, Äpfel und Aufschnitt sind nur einige Beispiele.
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Mit dem Anstieg der Preise ist auch der Anstieg der Löhne zu berücksichtigen. Laut Statistiken des Statistischen Zentralamtes (Központi Statisztikai Hivatal) stieg der durchschnittliche Nettoverdienst in Ungarn zwischen 29.9 und 2018 um 2021 Prozent.
Im Jahr 2018 betrug der durchschnittliche Nettoverdienst 219,412 Forint (593 Euro). 2021 waren es 285,047 Forint (771 Euro). Einige Dienstleistungen wurden jedoch fast doppelt so teuer wie zuvor.
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Positiver ist zu vermerken, dass zumindest die Preise für Hühnchen, Karotten, Bananen, Kaffee, Seife, Katzenfutter, gemahlenen Kaffee und Waschpulver nicht um mehr als 5 Prozent gestiegen sind.
In einem früheren Artikel haben wir über standortabhängige Preisunterschiede bei Aldi und Lidl geschrieben. Interessanterweise waren einige Produkte in Österreich, Großbritannien und Deutschland billiger, und die Ungarn geben immer noch mehr für Produkte aus.
Zum Beispiel kostet das Einkaufen in Deutschland 2.28 % des Lohns, während es in Ungarn 6.28 % sind. Belgier geben 14.4 %, Norweger 13.3 %, Schweden 13.2 %, Niederländer 12.9 %, Dänen 12.3 %, Deutsche 12 % und Österreicher 11.3 % ihres Lohns für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke aus.
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Quelle: Index, Penzcentrum, DNH
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