Rabbi: Die Benennung von Soros ist keine Hinterlist
Budapest, 12. Mai (MTI) – Der Oberrabbiner der Vereinigten Ungarischen Jüdischen Gemeinde, Slomó Köves, sagte am Freitag im öffentlichen Fernsehen, dass ihm keine international anerkannten Normen bekannt seien, die die Erwähnung des Namens des US-Finanziers George Soros als Antisemitismus betrachten würden.
Köves‘ Äußerungen erfolgten, nachdem ein ungarischer Regierungsbeamter einen Brief an Frans Timmermans, den ersten Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, geschickt hatte, in dem er ihn aufforderte, sein Amt niederzulegen Premierminister Viktor Orbán war von Antisemitismus motiviert, als er Soros in seiner jüngsten Rede im Europäischen Parlament kritisierte.
Der Rabbiner zitierte neue Umfragedaten, denen zufolge 64 Prozent der Ungarn nicht antisemitisch seien, während 20 Prozent Juden aufs Äußerste hassen. Ganze 16 Prozent wurden als mäßig antisemitisch eingestuft.
Er sagte, im Jahr 2015 seien 42 Hasstaten registriert worden, wobei es sich bei den meisten Fällen um verbale Angriffe gehandelt habe. In Frankreich hingegen seien 1,500 ähnliche Taten registriert worden und die Hälfte sei physisch manifestiert worden, fügte er hinzu.
Aus Sicht der jüdischen Gemeinschaft geht es in erster Linie darum, dass jüdische Menschen ihre Identität zum Ausdruck bringen können. „Es sollte Sicherheit und physische Sicherheit geben; und Rechtssicherheit sowie geistiges und intellektuelles Wohlergehen sollten gewährleistet sein“, sagte er.
Foto: MTI
Quelle: MTI
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Orbán-Kabinett: Wir sind diejenigen, die der Europäischen Union einen Gefallen tun
Von Feierlichkeiten zum Europatag bis hin zu neuen Ausstellungen: Hier finden Sie einige der besten Programme, die Sie im Mai in Budapest besuchen können
Sowohl Exporte als auch Importe sind in Ungarn gesunken – offizielle Daten
Das brandneue Budapest Airport Hotel ist auf dem Weg – erstaunliche VISUELLE BILDER
11 EP-Listen treten am 9. Juni in Ungarn an
Gottesdienste auf der Kundgebung von Péter Magyar heute in der „Hauptstadt des Fidesz“ – FOTOS
2 Kommentare
Es gibt keinen Grund, die ungarische jüdische Gemeinschaft für Soros‘ Taten verantwortlich zu machen oder zu hassen. Schicken Sie Soros die Schuld, wo sie hingehört. In jedem Fass liegt ein fauler Apfel. F. Timmermans sollte zurücktreten. Es ist dumm, Leute zu beschimpfen, wenn sie sich nicht vor Soros beugen. Nur kluge Leute sollten die Vizepräsidentschaft der EU bekleiden.
Es gibt keinen Grund, die ungarische jüdische Gemeinschaft für Soros‘ Taten verantwortlich zu machen oder zu hassen. Schicken Sie Soros die Schuld, wo sie hingehört. In jedem Fass liegt ein fauler Apfel. F. Timmermans sollte zurücktreten. Es ist dumm, Leute zu beschimpfen, wenn sie sich nicht vor Soros beugen. Nur kluge Leute sollten die Vizepräsidentschaft der EU bekleiden.