Rekordzahl an laufenden Bauprojekten zwischen Ungarn und der Slowakei
Zwischen Ungarn und der Slowakei seien mehr Bauprojekte im Gange als je zuvor, sagte Außenminister Péter Szijjártó nach einem Treffen mit dem slowakischen Wirtschaftsminister Peter Ziga am Freitag in Kechnec (Kenyhec).
Szijjártó und Ziga hielten in dem ostslowakischen Dorf eine gemeinsame Pressekonferenz ab, nachdem sie eine Absichtserklärung für eine Energiekooperation bei Gaslieferungen unterzeichnet hatten.
Das Projekt zielt darauf ab, die Gasversorgungsinfrastruktur zwischen den beiden Ländern effizienter zu nutzen und die Energiesicherheit für die beiden Länder und die Region zu erhöhen.
Szijjártó sagte, dass durch die erhebliche Erhöhung der Kapazität der ungarisch-slowakischen Gasverbindungsleitung und die Verbindung der Hochspannungsnetze der Länder an zwei Punkten ein integriertes Energienetz geschaffen wird, das Sicherheit gewährleistet, „falls es irgendwo Probleme mit der Energieversorgung gibt in der Welt".
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Die Kapazität der Gasverbindungsleitung soll in beide Richtungen um 5.3 Milliarden Kubikmeter erhöht werden, und das Verfahren zur Reservierung von Kapazitäten werde in diesem Sommer eingeleitet, sagte er. Die Gaslieferungen über die Verbindungsleitung zwischen Ungarn und der Slowakei haben bereits begonnen, wobei letzte Woche täglich 9 bis 10 Millionen Kubikmeter Gas transportiert wurden, fügte er hinzu.
Nach 2021, wenn große Gasmengen aus dem Süden über den Türkischen Strom nach Ungarn kommen und ungenutztes Gas in Richtung Slowakei weitergeleitet werden soll, werden beide Länder eine beispiellose Transitposition erlangen, sagte er.
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Szijjártó sagte, dass die Verbindung der Autobahn M1 durch Rajka mit dem slowakischen Straßennetz im März zu einer direkten Autobahnverbindung zwischen den beiden Ländern führen werde. Darüber hinaus werde bis 2022 eine Autobahn fertiggestellt, die Miskolc im Nordosten Ungarns mit der slowakischen Grenze verbindet, sagte er.
Ziga lobte die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern, die sich seiner Meinung nach auch durch die Zusammenarbeit zwischen Energieunternehmen in Ungarn und der Slowakei bewiesen hätten.
Er betonte die Bedeutung der Energiezusammenarbeit zwischen den mitteleuropäischen Ländern.
Ziga sagte, die Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Energiebereich zeige den Erfolg mehrerer Jahre der Bemühungen und sei die dritte in einer Reihe ähnlicher Vereinbarungen zwischen den beiden Ländern in den letzten Jahren.
Quelle: MTI
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