Verdächtiger serbischer Kriegsverbrecher in Ungarn festgenommen
Ein Gericht in Budapest ordnete am Mittwoch die Vorabverhaftung eines serbischen Staatsangehörigen an, der verdächtigt wird, an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen zu sein, die während des Kosovo-Krieges 1999 gegen Zivilisten verübt wurden.
Der Mann wird verdächtigt, an der Ermordung von 23 albanischen Zivilisten in der Stadt Peja (Pec) im Kosovo im März und Mai 1999 beteiligt gewesen zu sein, teilte das Budapester Stadtgericht in einer Erklärung mit.
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Internationale Haftbefehle gegen den Mann seien vom Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen für den Kosovo und vom Obersten Gerichtshof von Belgrad ausgestellt worden, teilte das Gericht mit. Es stellte fest, dass die Justizministerien sowohl Serbiens als auch des Kosovos ein förmliches Ersuchen um seine Auslieferung gestellt haben.
Das Gericht erklärte, dass der Prozess darauf abziele, zu überprüfen, ob alle Bedingungen für die Auslieferung des Verdächtigen erfüllt seien. Während seiner Anhörung stimmte der Verdächtige seiner Auslieferung nur an Serbien zu. Die Auslieferungshaft werde bis Mitte April in Kraft bleiben, teilte das Gericht mit und fügte hinzu, dass es alle Dokumente zu dem Fall zur endgültigen Entscheidung durch das Justizministerium vorgelegt habe.
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Quelle: MTI
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