Budapest (MTI) – Die Sozialistische Partei hat an die Kommunalräte der regierenden Fidesz-Partei appelliert, Kindergärten nicht an die Zentralbehörden zu übergeben.
Auf einer Pressekonferenz vor einem Kindergarten in Budapest sagte Agnes Kunhalmi, dass die vom Fidesz geführten Räte bereits damit begonnen hätten, Kindergärten zusammenzulegen, in vielen Fällen gegen Proteste von Eltern und Lehrern.
Sie plädierte dafür, in Kindergärten nicht die gleichen Bedingungen zu schaffen, die jetzt in allgemeinbildenden Schulen herrschen, dank der Zentralisierung beim Klebelsberg-Zentrum, der staatlichen Behörde, die die Schulen überwacht.
Kommunalratsvorsitzende in Fidesz-Bezirken sagten, die Fusionen seien notwendig als Teil eines Strukturwandels, der zu finanziellen Einsparungen führe, sagte Kunhalmi. Allerdings seien die Sozialdemokraten nicht damit einverstanden, beim Thema Kinder zu sparen, fügte sie hinzu.
Der Politiker begrüßte jedoch die Einführung von Karrieremodellen für Kita-Mitarbeiter mit Hochschulabschluss. Sie fügte hinzu, dass die neue Maßnahme nur 800 Menschen betreffe und 75 Prozent der Beschäftigten in der Kinderkrippe immer noch einen Lohn unter dem Existenzminimum verdienten.
Die Fidesz-Partei gab daraufhin eine Erklärung heraus, in der es hieß, dass für die Regierungspartei im Gegensatz zu den Sozialisten „das Kind an erster Stelle“ stehe.
Fidesz sagte, die Sozialisten hätten „Familien mit Kindern in die Armut gestürzt und mit ihren seriellen Sparmaßnahmen eine nach der anderen Kinderkrippen und Kindergärten geschlossen“.
Dank des familienorientierten Steuersystems, das unter der Fidesz-Regierung eingeführt wurde, verbleiben 3,600 Milliarden Forint mehr in den Taschen der Familien, 1,300 Milliarden davon in Form von Steuererleichterungen. Im nächsten Jahr werde sich dieser Betrag erhöhen, heißt es in der Erklärung der Partei.
basierend auf dem Artikel von MTI
Foto: Agnes Kunhalmi Facebook-Seite
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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