Staatskasse: Die Stadt Budapest besitzt Staatsanleihen im Wert von 377.2 Mio. EUR
Die Budapester Stadtverwaltung besitzt 135 Milliarden Forint (377.2 Millionen Euro) an Anleihen und mehr als 27 Milliarden an Bargeld, wie aus dem am 20. Juli vorgelegten Bilanzbericht des Stadtrats hervorgeht, teilte die ungarische Staatskasse am Montag mit.
In einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Sender M1 am Samstag forderte Ministerpräsident Viktor Orbán die Gemeinde auf, den Beschäftigten des von der Coronavirus-Epidemie schwer getroffenen Gastgewerbes zu Hilfe zu kommen. „Es ist eine gute Nachricht“, dass der Stadt etwa 100 Milliarden Forint zur Verfügung stehen, die sie nach eigenem Ermessen verwenden kann, sagte Orbán.
Der Bürgermeister von Budapest, Gergely Karácsony, antwortete am Sonntag auf Facebook und sagte
Die Hauptstadt hatte kein Geld, um die Aufgaben der Zentralregierung zu übernehmen.
Er bestand darauf, dass die Stadt „150 Milliarden Forint in den roten Zahlen“ sei und dass neben der durch die Coronavirus-Epidemie verursachten Kontraktion die Sparmaßnahmen der Regierung die Ressourcen der Gemeinde erodiert hätten.
Karácsony forderte die Regierung auf, die Hälfte der Mittel aus dem Konjunkturpaket der Europäischen Union den lokalen Regierungen im Verhältnis zu ihrer Bevölkerung zuzuweisen.
Sozialisten und Párbeszéd
Unterdessen sagten die Führer der oppositionellen Sozialisten und Párbeszéd am Montag, dass die Unterstützung des von der neuartigen Coronavirus-Epidemie betroffenen Tourismussektors Aufgabe des Staates sei und 50 Milliarden Forint (140 Millionen Euro) Unterstützung an Unternehmen des Sektors vom Staat gezahlt werden sollten Krisenmanagementfonds.
Karácsony, der am vergangenen Wochenende als Co-Vorsitzender von Parbeszed wiedergewählt wurde, sagte auf einer Online-Pressekonferenz, die auf der Facebook-Seite der Sozialisten ausgestrahlt wurde, dass ein Vorschlag der Fidesz-Christdemokraten-Fraktion in Budapest für den Gemeinderat diese Aufgabe zu bezahlen habe „heuchlerisch“ gewesen.
Neben den entstandenen Mehrkosten habe die Corona-Epidemie auch dazu geführt, dass dem Gemeinderat erhebliche Mittel entzogen worden seien, denen es an Mitteln fehle, staatliche Aufgaben zu übernehmen.
sagte der sozialistische Führer Bertalan Tóth
Die Regierung behandelte Unternehmen in Budapest wie „Stiefkinder“.
Er forderte die Regierung auf, ungarische KMU zu unterstützen, anstatt die Taschen der Oligarchen zu füllen.
Lesen Sie auchOrbán: Das Coronavirus darf Ungarn nicht noch einmal lahmlegen
Quelle: MTI
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Sowohl Exporte als auch Importe sind in Ungarn gesunken – offizielle Daten
Das brandneue Budapest Airport Hotel ist auf dem Weg – erstaunliche VISUELLE BILDER
11 EP-Listen treten am 9. Juni in Ungarn an
Gottesdienste auf der Kundgebung von Péter Magyar heute in der „Hauptstadt des Fidesz“ – FOTOS
Was ist heute in Ungarn passiert? – 5. Mai 2024
FOTOS: Marsch der Lebenden in Budapest