Szijjarto nennt die EU-Erweiterung unverzichtbar für ein starkes Europa
Chisinau, 1. September (MTI) – Die Erweiterung der Europäischen Union ist für ein starkes Europa unverzichtbar, sagte der Staatssekretär des Außenministeriums, Peter Szijjarto, am Montag bei einem Treffen der EU-Diplomatenführer.
Auf einem Treffen in Chisinau, das zur Unterstützung der europäischen Integration Moldawiens abgehalten wurde, sagte Szijjarto, dass jegliche Verzögerungen oder Hindernisse für die Erweiterung den Interessen der EU zuwiderlaufen.
„Wechsel in der Weltpolitik und -wirtschaft haben dazu geführt, dass die Europäische Union viel von ihrer Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt hat, und Abgeschiedenheit ist die falsche Antwort. In dieser Situation muss die EU-Erweiterung beschleunigt werden, um die verlorene Wettbewerbsfähigkeit zurückzugewinnen“, sagte er.
Szijjarto sagte, das Programm der Östlichen Partnerschaft der EU sollte gestärkt werden. Der Erfolg dieses Programms liegt im grundlegenden Interesse Ungarns, da die daran beteiligten Länder Ziele der ungarischen Außenhandelsstrategie „Öffnung nach Osten“ sind und ihre europäische Integration Impulse für die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit geben würde.
Szijjarto, der auch den gemischten ungarisch-moldauischen Wirtschaftsausschuss leitet, führte Gespräche mit dem stellvertretenden Wirtschaftsminister Octavian Calmic und vereinbarte mit ihm, eine Sitzung des Ausschusses für den 25. und 26. September einzuberufen.
Die ungarischen Exporte in die Mitglieder der Östlichen Partnerschaft, Moldawien, Aserbaidschan, Armenien, Georgien, Weißrussland und die Ukraine, stiegen im vergangenen Jahr um 13.6 Prozent auf über 3 Milliarden Dollar, und mit fortschreitender Integration dieser Länder wird ein weiteres erhebliches Wachstum erwartet. Pharmazeutika spielten im vergangenen Jahr eine wichtige Rolle in der ungarisch-moldauischen Wirtschafts- und Handelskooperation, die 120 Millionen Dollar überstieg.
Moldawien hat am 27. Juni ein Assoziierungs- und Freihandelsabkommen mit der EU unterzeichnet, das von den Mitgliedsstaaten ratifiziert werden muss.
Foto: MTI/Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Handel
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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