Szijjarto: Ebola ist mehr als ein Gesundheitsproblem
(MTI) – Die Ebola-Epidemie stand am Montag ganz oben auf der Tagesordnung eines Treffens der EU-Außenminister in Luxemburg, sagte der ungarische Außenminister gegenüber Journalisten.
„Die Epidemie, die in Westafrika Menschenleben gefordert hat, ist mehr als eine Herausforderung für das Gesundheitswesen, und die EU muss dies berücksichtigen“, sagte Peter Szijjarto.
Er sagte, dass in diesem Teil der Welt Probleme in viel kleinerem Maßstab ganze Volkswirtschaften zerstören oder politische Systeme destabilisieren können.
Szijjarto nannte es eine globale Verantwortung, die Situation sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus politischer Sicht anzugehen.
Er sagte, dass bei dem Treffen auch die Lage im Nahen Osten, im Irak und in Syrien erörtert worden sei. In diesem Zusammenhang seien sich die Außenminister der Visegrad-Vier-Staaten Ungarn, Slowakei, Tschechien und Polen einig, dass die EU die Bemühungen zum Schutz der Christen in der Region anführen solle, fügte er hinzu.
Szijjarto sagte, er habe am Rande des Luxemburger Treffens Gespräche mit Titus Corlatean, seinem rumänischen Amtskollegen, über bilaterale Wirtschaftsfragen geführt.
Sie diskutierten Pläne zur Verbindung der Energienetze der beiden Länder, sagte Szijjarto und fügte hinzu, dass eine Gasverbindungsleitung immer noch nicht den Rückfluss bei voller Kapazität gewährleisten könne. Er sagte, er dränge auf Verbindungen zwischen den Stromnetzen der beiden Länder.
Szijjarto sagte, dass der bilaterale Handel in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 7 Milliarden Euro betragen wird.
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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