Szijjarto: Ungarn und Aserbaidschan nehmen Gespräche über eine strategische Partnerschaft auf
Baku (MTI) – Ungarn und Aserbaidschan beabsichtigen, ein strategisches Partnerschaftsabkommen abzuschließen, und die entsprechenden Gespräche werden nächste Woche beginnen, sagte der ungarische Außenminister bei einem offiziellen Besuch in Baku.
„Als sich am schnellsten entwickelndes Land mit der stärksten Wirtschaft in der Kaukasusregion versucht Aserbaidschan, seine Wirtschafts- und Investitionsbeziehungen zu Ungarn zu stärken“, sagte Peter Szijjarto gegenüber MTI am Telefon. „Da dies auch im Interesse Ungarns ist, haben wir uns darauf geeinigt, Gespräche über einen strategischen Partnerschaftspakt aufzunehmen.“
Szijjarto führte am Montag Gespräche mit führenden Persönlichkeiten Aserbaidschans, darunter Präsident Ilham Aliyev, Außenminister Elmar Mammadyarov, Vizepremierminister Abid Sharifov, Wirtschaftsentwicklungsminister Shahin Mustafayev und Tourismusminister Abulfaz Garayev. Er traf auch Shahmar Movsumov, den CEO des Azeri State Oil Fund von Aserbaidschan.
Die Gespräche werden offiziell beim Treffen von Präsident Aliyev und dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban am 11. November in Budapest beginnen, stellte er fest.
Ungarn und Aserbaidschan werden nächste Woche vier Abkommen unterzeichnen. Die eine betrifft den Luftverkehr, unter dem die ungarische Billigfluggesellschaft WizzAir im kommenden März ihren Dienst Budapest-Baku wieder aufnehmen wird.
Ungarn wird unter anderem 200 aserbaidschanischen Studenten Stipendien zur Verfügung stellen. Die beiden anderen Pakte decken die Zusammenarbeit in Jugend-, Sport- und Tourismusprogrammen ab.
Aserbaidschans Wirtschaft hat ihre Leistungsfähigkeit in den vergangenen zehn Jahren verachtfacht. Ungarns Exporte in dieses Land seien 38 um 2013 Prozent und in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 18 Prozent gestiegen, sagte er.
Szijjarto sagte, er habe sich mit seinen Partnern darauf geeinigt, die bilaterale Zusammenarbeit in der Landwirtschaft, der Wasserwirtschaft sowie im Bau- und Pharmasektor zu stärken.
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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