Der letzte Flugzeugabsturz am Flughafen Budapest — VIDEO, FOTOGALERIE
Die letzte Flugzeugkatastrophe am Flughafen Budapest ereignete sich am 15. Januar 1975, vor mehr als 47 Jahren. Neun Menschen kamen bei dem Absturz ums Leben. Es gab jedoch auch andere katastrophale Zwischenfälle in der Geschichte der ungarischen Luftfahrt. 1961 verursachte ein MALÉV-Flugzeug einen tödlichen Unfall in Budapest, während 1975 ein ungarisches Flugzeug ins Mittelmeer stürzte.
Tödlicher Nebel im Jahr 1975
Der 15. Januar 1975 ist das Datum des letzten Flugzeugabsturzes in Ungarn. Der tödliche Unfall ereignete sich vor mehr als 47 Jahren am Budapest International Airport. Eines der Flugzeuge der ungarischen Luftfahrtgesellschaft (MALÉV) flog von Berlin nach Budapest. Ungarn sah sich einer Reihe kalter Wintertage mit starken Winden und dichtem Nebel gegenüber. Das Flugzeug sollte zusammen mit einem anderen ungarischen Flugzeug in Budapest ankommen. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen landete das andere Flugzeug jedoch schließlich in Debrecen.
Das MALÉV-Flugzeug begann zu sinken, aber aufgrund des Nebels bemerkten sie nicht, dass sie 160 Meter nach links abgebogen waren. Die Flugsicherung kontaktierte sie, aber da war es zu spät. Das Flugzeug schlug auf dem Boden auf und kollidierte mit dem Radar des Flughafens.
Alle Besatzungsmitglieder starben sofort.
Die Wracks waren über 450 Meter lang und 100 Meter breit verstreut, schreibt hellomagyar.hu. Den Ermittlungen zufolge war alles in Ordnung und das Wetter verursachte die Katastrophe. Infolge des Unfalls seien die Flugsicherheitsregeln überarbeitet und der Flughafen Budapest habe seine meteorologische Ausrüstung modernisiert.
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MALÉV-Flugzeug über dem Mittelmeer
Im selben Jahr, 1975, ereignete sich eine weitere Flugzeugkatastrophe, diesmal jedoch nicht in Ungarn. Ein Inlandsflugzeug stürzte ins Wasser.
Alle 50 Passagiere und 10 Besatzungsmitglieder kamen bei dem Unfall ums Leben.
Das Flugzeug flog von Budapest nach Beirut, stürzte aber in der Nähe des Libanon ins Mittelmeer. In der Öffentlichkeit kursierten damals mehrere Gerüchte über den Fall. Einige glaubten, dass das Flugzeug eine geheime Waffenlieferung transportierte und deswegen abgeschossen wurde. Dies ist jedoch nur eine Theorie, denn
Die offizielle Ursache des Flugzeugabsturzes ist seitdem unbekannt.
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Flugzeugabsturz in Budapest
1961 stürzte ein MALÉV-Flugzeug im 14. Bezirk von Budapest ab. Vergnügungsflüge waren in den 1960er Jahren in Ungarn große Trends. Diese Vergnügungsflüge wurden sogar vom internationalen Flughafen Liszt Ferenc (früher bekannt als Flughafen Ferihegy) gestartet. Sie bestanden aus einer Fahrt von 10-15 Minuten.
Das Flugzeug stürzte infolge eines erfolglosen Manövers auf das Dach eines Hauses.
Das Flugzeug zündete oder explodierte nicht, daher überlebten die Insassen den Absturz. Das Flugzeug zerbrach jedoch beim Aufprall in zwei Teile. Das Heck fiel und stürzte drei junge Menschen zu Tode. Auch die 4-köpfige Besatzung des Flugzeugs und die Passagiere, 17 Erwachsene und 6 Kinder, überlebten die Flugzeugkatastrophe nicht, zuglo.hu schreibt.
Untersuchungen ergaben, dass die Mitarbeiter für die Tragödie verantwortlich sind.
Nach dem Vorfall waren Vergnügungsflüge in Budapest zeitweise verboten.
Quelle: zuglo.hu, hellomagyar.hu
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