Das neue ungarische Schuljahr beginnt mit unvorhergesehenen Schwierigkeiten
Am Donnerstag, dem 1. September, hat in ganz Ungarn das neue Schuljahr begonnen. Viele hatten auf ein ruhigeres Jahr gehofft, als der Ausbruch des Coronavirus nachließ, aber dieses Schuljahr begann mit einer Reihe von Herausforderungen für Schüler, Eltern und Lehrer. Energiekrise und Lehrerstreiks erschweren bereits jetzt das Schulleben, aber es kommt noch mehr.
Die Schule hat begonnen, Probleme kommen
Das Schuljahr 2022-2023 wird kein reibungsloses. Die Menschen müssen sich mit steigenden Energiepreisen, Lehrermangel, Streiks und sogar der sechsten Welle des Coronavirus auseinandersetzen. index.hu berichtet.
Gemäß einer Ende Juli im Ungarischen Amtsblatt veröffentlichten Verordnung kann digitale Bildung jederzeit bestellt werden. „Ist der Betrieb einer Schule aus einem unvermeidbaren Grund, den die Schule nicht zu vertreten hat, nicht möglich, kann der für das öffentliche Bildungswesen zuständige Minister auf der Grundlage eines Berichts des Schulleiters für einen begrenzten Zeitraum einen digitalen außerschulischen Stundenplan anordnen Zeit in der betreffenden Schule, am Arbeitsplatz, in der betreffenden Klasse oder Klasse“, heißt es in dem Dekret.
Das bedrohlichste Problem des Schuljahres werden die steigenden Energiepreise sein. Das Innenministerium hat die Schulbezirke gebeten, zu prüfen, ob es möglich wäre, von Gasheizungen auf Holzkamine umzusteigen.
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Online-Bildung im Winter?
Die Regierung mahnt die Bürger, Geld zu sparen. László Kisfaludy, stellvertretender Staatssekretär für Bildung, sagte, dass über 20 Grad Celsius keine Heizung mehr nötig sei.
Die Grundschule St. Benedikt in Győrszentiván wählte jedoch einen anderen Ansatz. Die Schule hat 7 Samstage Unterricht, was zu einer längeren Winterpause führt, in der das Schulgebäude nicht beheizt werden muss.
Auch öffentliche Schulen haben nach Angaben des Innenministeriums die Möglichkeit, eine Sechs-Tage-Schulwoche durchzusetzen, telex.hu berichtet.
Streik und Lehrermangel
Die Lehrergewerkschaft und die Demokratische Lehrergewerkschaft befinden sich in ständigen Verhandlungen mit der ungarischen Regierung. Das Ziel der Lehrer ist es, höhere Löhne zu bekommen, die ihnen etwas Last von den Schultern nehmen würden. Es besteht ein grundsätzlicher Lehrermangel, der nun durch den Streik der Schulleitung und die langwierigen Verhandlungen noch verschärft wird.
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Quelle: telex.hu, index.hu
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