Der wohlhabendste Ungar baut in Budapest eine Eisenbahn für das Zehnfache des Durchschnittspreises
Die Ausführung der Eisenbahnlinie Ferencváros-Kelenföld kostet netto 936.7 Millionen Euro und wird von V-Híd Építő Plc. ausgeführt, die direkt im Besitz des reichsten Ungarns, Lőrinc Mészáros, ist. Die Südbahnumfahrung ist laut Experten zu einem zehnfach überteuerten Projekt geworden.
Zwischen Ferencváros und Kelenföld verläuft die verkehrsreichste Eisenbahnstrecke Ungarns. Neben den beiden 100 Jahre alten bestehenden Gleisen würde die ungarische Regierung hier die Kapazität um ein zusätzliches Gleis erhöhen. Der erste Schritt des Projekts war die Erweiterung der Southern Railway Connection Bridge, die in Kürze abgeschlossen sein wird. Die nächste Phase ist der Bau des fehlenden sechs Kilometer langen Gleises. Der Bahnverkehr auf den beiden anderen Gleisen muss jedoch aufrechterhalten werden, da sonst der Bahnverkehr im ganzen Land buchstäblich zum Erliegen käme. Daher ist das Projekt nicht einfach durchzuführen.
Als ungarisches Nachrichtenportal Nepszava Berichte, was noch überraschender ist, ist das
Die Hinrichtung kostet netto 936.7 Millionen Euro und wird von V-Híd Építő Plc. durchgeführt, die direkt im Besitz des reichsten Mannes Ungarns, Lőrinc Mészáros, ist.
Das Unternehmen hatte nur einen Konkurrenten bei der öffentlichen Beschaffung mit einem Angebot von 160 Millionen Euro pro Kilometer. Aber schließlich gewann V-Híd Építő Plc., direkt im Besitz von Lőrinc Mészáros, den ersten Platz bei der öffentlichen Ausschreibung für 155.6 Millionen Euro pro Kilometer.
Als ungarisches Nachrichtenportal 168.hu. Berichten zufolge ist es fraglich, wie echt die Konkurrenz bei der Zwei-Spieler-Beschaffung tatsächlich ist. Von sachlichem Wettbewerb im öffentlichen Beschaffungswesen kann laut Korruptionsforschern erst mit vier oder fünf Teilnehmern gesprochen werden. Dennoch fällt auf, dass kein ausländisches Unternehmen ein Angebot für einen solchen Auftrag abgegeben hat.
Einige Ingenieurexperten sagen, dass die Southern Railway Bypass zu einem zehnfach überteuerten Projekt geworden ist.
Dies provozierte die Empörung von Oppositionspolitikern, wonach die Regierung diesen „frech überteuerten“ Vertrag nicht abschließen und die öffentliche Auftragsvergabe sofort kündigen solle.
Das ungarische Wirtschaftsnachrichtenportal G7 hat in den letzten Jahren große internationale Bahnprojekte aggregiert. Bei den Stückkosten ist keiner mit dem aktuellen Preis vergleichbar:
Am teuersten war ein Münchner Eisenbahntunnel für 105.6 Millionen Euro pro Kilometer, aber selbst ein Kilometer der heimischen Vier-Meter-Metro kam auf 85.6 Millionen Euro. Die Überteuerung inländischer Projekte wird deutlich durch die Tatsache, dass die TGV-Hochgeschwindigkeitsstrecke Tours-Bordeaux für umgerechnet 11 Mio für deutlich niedrigere Drehzahlen ausgelegt.
Lesen Sie auchDies ist die größte Eisenbahnentwicklung des Jahrhunderts in Budapest – FOTOS
Quelle: nepszava.hu, 168.hu, g7.hu
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Heute beginnt in Ungarn die frühe Strandsaison: Hier sind die Orte, die Sie am 1. Mai besuchen können!
Die ungarische Regierung behauptet, dass Tankstellenhändler die Treibstoffpreise freiwillig gesenkt haben
Was ist heute in Ungarn passiert? — 30. April 2024
Ungarischer Außenminister Szijjártó: Länder, die mutig genug sind, sich für den Frieden einzusetzen, müssen zusammenarbeiten
Große Fluggesellschaft kehrt diesen Herbst zum Budapester Flughafen zurück
Die ungarische Regierung unterzeichnet ein Abkommen zur Entwicklung von Mobilfunknetzen mit Yettel und Cetin
2 Kommentare
Ist Mészáros ein Freund/Verwandter/Kumpel von Orban? Natürlich nicht.
Recycelte Nachrichten. Der DNH brachte diese Geschichte vor etwa 3 Wochen.