Überbesteuerung? Die Kraftstoffpreise werden in Ungarn voraussichtlich steigen, da die Verbrauchsteuererhöhung am 1. Januar in Kraft tritt

Ab dem 1. Januar können die Ungarn aufgrund einer höheren Verbrauchsteuer auf Benzin und Diesel mit einem Anstieg der Großhandelspreise für Kraftstoff rechnen. Laut dem Experten der Kraftstoffindustrie, Eszter Bujdos, wird sich diese Steuererhöhung wahrscheinlich phasenweise in den Verbraucherpreisen widerspiegeln und die Fahrer im ganzen Land weiter belasten Sie kritisierte die Regierung auch für Übersteuern über die EU-Anforderungen hinaus, was die Situation verschärfen könnte.
Einzelheiten zur Steuererhöhung und Auswirkungen auf den Preis
Die Verbrauchsteuer auf die Großhandelspreise für Kraftstoff wird für Benzin um 6,25 HUF pro Liter und für Diesel um 5,86 HUF pro Liter steigen. Einschließlich der Mehrwertsteuer bedeutet dies einen Anstieg um 8 HUF für Benzin und 7,4 HUF für Diesel. Mit diesen Anpassungen liegen die Durchschnittspreise zum 31. Dezember 2024 bei:
- 95-octan-benzin: HUF 617/Liter (1,50 EUR)
- Diesel: HUF 637/Liter (1,55 EUR)
Die genaue Methode und der Zeitpunkt der Weitergabe dieser Kosten an die Verbraucher bleiben unklar Index schreibt. Bujdos, Geschäftsführer von holtankoljak.hu, stellte fest, dass steigende Betriebskosten wie der Mindestlohn steigen, was den Druck auf Tankstellen weiter erhöht.
Währungsschwankungen und geopolitische Risiken
Bujdos wies darauf hin, dass Ungarns schwächelnde Währung gegenüber dem Dollar ein weiteres erhebliches Problem sei, da sie die Treibstoffpreise weiter in die Höhe treiben könnte Während geopolitische Ereignisse wie der Russland-Ukraine-Konflikt oder Spannungen im Nahen Osten kurzfristig zu Volatilität führen könnten, hängen die langfristigen Auswirkungen auf die globalen Ölpreise von den Produktionsentscheidungen der OPEC-Länder ab.
Regierung übertreibt EU-Steuererwartungen
Die Regierung hat die Verbrauchsteuererhöhung als Reaktion auf EU-Vorschriften gerechtfertigt, die eine Mindestverbrauchsteuer für die Mitgliedstaaten vorschreiben. Die Steuersätze Ungarns übersteigen diese Anforderungen jedoch. Bei einem Euro-Wechselkurs von 411 HUF übersteigt die Verbrauchsteuer die EU-Mindestsätze um 14 HUF pro Liter für Benzin und 17 HUF für Diesel.
“Die EU fordert keine so hohe Steuerlast, wie sie die ungarische Regierung auferlegt”, betonte Bujdos und nannte die Politik ein Beispiel für Überbesteuerung.
Ungarn im regionalen Vergleich
Die Kraftstoffpreise in Ungarn liegen im Vergleich zu den Nachbarländern im Mittelfeld. Nach Angaben des Ungarischen Statistischen Zentralamts (KSH) bieten Polen, die Tschechische Republik, Rumänien und Bulgarien günstigeren Kraftstoff an, während Österreich, Kroatien, die Slowakei und Serbien günstiger sind teuerer.
Blick nach vorne: Höhere Kraftstoffpreise im Jahr 2025?
Bujdos prognostiziert, dass der Durchschnittspreis für Benzin 630 HUF erreichen könnte (630 –6401,60 EUR) pro Liter im Jahr 2025, angetrieben durch eine Kombination aus Währungsabwertung und globalen Ölpreistrends. Sie schätzt, dass die Rohölpreise der Sorte Brent um etwa 75 USD pro Barrel steigen werden, während die inländischen Kraftstoffpreise weiterhin stark vom Wechselkurs des Forint abhängen werden.
“Die Prognosen für den Forint sind nicht vielversprechend, daher sollten sich die Fahrer auf weitere Preiserhöhungen im kommenden Jahr einstellen”, schloss sie.
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