Ungarische Ärzte haben genug: Kampagne und Demonstration für drastische Veränderungen

Ungarische Ärzte fordern die Regierung auf, auf das unterfinanzierte Gesundheitssystem des Landes zu reagieren. Die Ungarische Ärztekammer (MOK) startet eine Kampagne für größere Investitionen und eine Änderung der öffentlichen Einstellung. Am 8. März werden Ärzte in Budapest eine Demonstration veranstalten, um dringende Veränderungen und eine bessere Unterstützung für den Gesundheitssektor zu fordern.
Ungarische Ärzte äußern Bedenken
Als Pénzcentrum Schreiben, ungarische Ärzte äußern durch eine soziale Kampagne Bedenken hinsichtlich des angeschlagenen Gesundheitssystems des Landes Auf einer Pressekonferenz wies Dr. Péter Álmos auf die starke Unterfinanzierung des Sektors hin, mit einem Defizit von 10 Milliarden HUF (24,6 Mio. EUR) bereits Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit Der Präsident der Ungarischen Ärztekammer (MOK) warnte, dass der Druck der COVID-19-Pandemie das medizinische Personal erschöpft habe, was die Spannungen zwischen Ärzten und Patienten verschärfe. Er verwies auf alarmierende Statistiken, darunter Ungarns höchste Krebssterblichkeitsrate in der EU und sinkende Gesundheitsuntersuchungen Dr. Álmos betonte, dass neben finanziellen Defiziten auch Generationengewohnheiten und Lebensstilentscheidungen eine Rolle in der Nation spielen Gesundheit Krise.

Nationale Kampagne
Ungarische Ärzte intensivieren ihre Bemühungen, der chronischen Unterfinanzierung des Gesundheitssystems entgegenzuwirken, indem die Ungarische Ärztekammer (MOK) eine Kampagne startet, um auf eine stärkere staatliche Unterstützung zu drängen. MOK-Präsident Dr. Péter Álmos kritisierte die mangelnde Reaktion auf professionelle Empfehlungen und nannte die Umstrukturierung des Bereitschaftssystems als einen Faktor, der den Abgang von Hausärzten beschleunigt.
Bevorstehende Demonstration
Die Kampagne strebt eine sofortige gezielte Finanzierung und ein langfristiges Engagement für die Erhöhung der Gesundheitsausgaben in Prozent des BIP an, über die finanzielle Unterstützung hinaus werden auch Experten an der Gestaltung von Reformen beteiligt sein Zur Sensibilisierung werden MOK und die Ungarische Ärztegewerkschaft eine öffentliche Demonstration in Budapest Am 8. März betonte er die dringende Notwendigkeit politischer und öffentlicher Aufmerksamkeit für das Gesundheitswesen.
Unterfinanzierung beheben
Ungarische Ärzte fordern eine längst überfällige Investition in das Gesundheitssystem des Landes und betonen, dass die chronische Unterfinanzierung des Sektors Jahrzehnte umfasst und nicht allein in der Verantwortung der aktuellen Regierung liegt. Frühere Kampagnen haben keine dauerhaften Verbesserungen gebracht, aber die Ungarische Ärztekammer (MOK) fordert die Entscheidungsträger dringend auf, jetzt Maßnahmen zu ergreifen, um mit der Bewältigung dieser Schulden zu beginnen.
Über die finanziellen Mittel hinaus zielt die Kampagne darauf ab, die öffentliche und politische Einstellung zu ändern und zu bekräftigen, dass die Gesundheitsversorgung eine lebenswichtige Investition ist. MOK-Präsident Dr. Péter Álmos betonte, dass das angespannte medizinische Personal oft die Schuld für systemische Mängel trägt, was zu Frustration und sinkender beruflicher Wertschätzung führt. Ziel der Kampagne ist es, die Bedingungen für Gesundheitspersonal zu verbessern und gleichzeitig sicherzustellen, dass sowohl Politiker als auch die Gesellschaft den wahren Wert eines gut finanzierten Gesundheitssystems erkennen.

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