Verkehrsänderungen in der Budapester Innenstadt: Darauf sollten Sie achten

Die Bemühungen zur Verbesserung des Trolleybusverkehrs im Budapester Innenstadtbezirk Erzsébetváros (Bezirk VII) gehen in eine neue Phase. Nachdem die Arbeiten in der Dohány-Straße fast abgeschlossen sind, werden nach Angaben des Budapester Verkehrszentrums (BKK) nun auch in der Wesselényi- und Nefelejcs-Straße Änderungen am Parksystem vorgenommen.

Ziel der laufenden Investition, die von der BKK in Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltung des Bezirks VII, dem Budapester Klima- und Verkehrsausschuss und Budapest Közút koordiniert wird, ist die Beseitigung von Behinderungen entlang wichtiger Trolleybuslinien, die in der Vergangenheit häufig zu Verspätungen geführt haben.

Neue Parkvorschriften eingeführt

Budapest downtown trolley (1)
Bild: BKK

Nach Angaben der BKK begannen die Bauarbeiten am 5. Mai im Rahmen der zweiten Phase des Projekts, die sich auf Abschnitte der Wesselényi-Straße (zwischen den Nummern 22 und Akácfa-Straße) und der Nefelejcs-Straße bezieht. Das derzeitige Schrägparken (im 45-Grad-Winkel) wird durch Parallelparken ersetzt. Diese Änderung soll verhindern, dass falsch geparkte Autos die Oberleitungsbusse blockieren, und sicherstellen, dass die Bürgersteige zugänglich sind – insbesondere für Personen, die Kinderwagen oder Rollstühle benutzen.

Mehr als 700 Betriebsunterbrechungen allein im letzten Jahr

Die engen Abschnitte der Dohány-, Wesselényi- und Nefelejcs-Straßen sind berüchtigt für Betriebsunterbrechungen. Selbst ein Auto, das nur 20-30 cm in die Fahrbahn hineinragt, kann bei Trolleybussen, die Hunderte von Fahrgästen pro Stunde befördern, zu erheblichen Verspätungen führen. Allein im Jahr 2024 wurden Trolleybusse in diesen Bereichen mehr als 700 Mal blockiert.

Umbau der Dohány-Straße fast abgeschlossen

BKK Erzsébetváros downtown Budapest (1)
Bild: BKK

In der Dohány-Straße, zwischen der Síp- und der Kertész-Straße, wurde die Trolley-Strecke dank der Beseitigung des Parkens auf der rechten Straßenseite bereits geräumt. Ein neuer Radweg wurde angelegt, und an der Kreuzung mit der Síp-Straße wurde eine Abbiegespur eingerichtet, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Die linke Parkspur bleibt bestehen.

Nach Angaben der BKK tragen diese Verbesserungen nicht nur zu einem schnelleren und zuverlässigeren öffentlichen Verkehr für die täglich fast 20 000 Obus-Nutzer bei, sondern auch zu einem fußgänger- und radfahrerfreundlicheren städtischen Umfeld.

Lesen Sie HIER mehr über die Änderungen im öffentlichen Verkehr in der Hauptstadt.

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