VIDEO: 12 Jahre lang gesuchte ungarische Betrugskönigin am dominikanischen Strand erwischt
Am 26. März 2023 nahm die Polizei der Dominikanischen Republik Andrea D. alias Eszter Katona fest. Sie wurde wegen Betrugs und Geldwäsche zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Zudem wurde die Frau auf die Most Wanted-Liste der EU gesetzt.
Dominikanische Papiere (hier und hier) bezeichnet Andrea D. gerne als „Europas meistgesuchten Flüchtling“. Sie wurde im Badeort Bávaro, Punta Cana, La Altagracia, gefangen. Sie hat dort unter falschem Namen ein neues Leben begonnen, eine Familie und ein Unternehmen gegründet, Telex Berichte. Neben mehreren lokalen und internationalen Organisationen war auch die National Investigation Unit der Emergency Police Force an ihrer Gefangennahme beteiligt.
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Sie plante ähnliche Verbrechen in der Dominikanischen Republik
Inzwischen wurde sie festgenommen und bereits nach Spanien überstellt. Dort wartet sie auf die Auslieferung nach Ungarn, wo sie endlich die 15 Jahre absitzen kann, zu denen sie zuvor verurteilt wurde. Laut dominikanischen Behörden lebte die Betrügerin nicht nur friedlich am Strand, sie plante ähnliche Verbrechen in der Dominikanischen Republik.
Die dominikanische Polizei hat Beweise für den ausgeklügelten Plan von Andrea D. gesammelt, an dem Kredithaie, Banken, Baufirmen, Geschäftspartner und enge Freunde beteiligt waren. Das komplexe Netzwerk sei als Investment- und Immobiliengeschäft getarnt gewesen, schreibt Telex. Der Deal umfasste Millionen von Dollar an Krediten von dominikanischen Banken und den Bau von Häusern und Ferienhäusern in luxuriösen Strandsiedlungen in der Gegend.
Aber was hat sie getan?
2005 führte die Frau aus Miskolc ein Buchhaltungsbüro. Doch statt Buch zu führen, betrogen sie und ihre Komplizen Banken um 400 Millionen HUF (1.05 Millionen Euro). Sie verkaufte dann 4,400 Tonnen Mais an mehrere Personen: Der Mais existierte jedoch nicht einmal! Im Zuge der fast zwei Dutzend Delikte erbeuteten sie und ihre Komplizen weitere 250 Millionen Forint (658,000 Euro), wodurch den Opfern rund 520 Millionen Forint (1.37 Millionen Euro) Schaden zugefügt wurden.
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