5 herausragende ungarische Frauen an der Spitze der Geschichte
Es gibt unzählige ungarische Frauen, die durch harte Arbeit, Talent und herausragende Leistungen zu Vorbildern für Männer und Frauen geworden sind. Nun, hier sind fünf unglaubliche ungarische Frauen, die zu Pionierinnen auf dem Gebiet des Gesundheitswesens, der Bildung oder der Wissenschaft wurden. ich liebe dich schreibt.
Blanka Teleki (1806-1862)
Als Pionierin der Frauenbildung gründete sie die erste Mädchenschule in Ungarn. Sie verbrachte ihre Kindheit zurückgezogen im Schloss ihrer Familie, aber als junge Frau besuchte sie ihre Tante in Pest, und dieser Besuch veränderte ihr Leben. Sie wollte studieren, und auch ihr Vater unterstützte ihr Vorhaben. Sie studierte Malerei und Bildhauerei bei ungarischen und ausländischen Meistern. Aus ihrer eigenen Kindheit lernte sie, dass Bildung für Frauen zugänglich sein sollte, und sie gründete 1846 die erste Schule für Mädchen. Die Schule war nur zwei Jahre lang geöffnet, aber ihre Arbeit ebnete den Weg für zukünftige Institutionen. Als 1848 die ungarische Revolution ausbrach, wurde die Schule geschlossen. In den kommenden Jahren versteckte Blanka Teleki Revolutionäre, wofür sie von der österreichischen Polizei zehn Jahre inhaftiert wurde. Nach ihrer Freilassung zog sie nach Frankreich, wo sie 1862 starb.
Zsuzsanna Kossuth (1817-1854)
Organisator der ersten Militärkrankenhäuser in Ungarn. Sie war die jüngste Schwester des Freiheitskämpfers Lajos Kossuth. Mit 14 fühlte sie sich bereits verpflichtet, sich um andere zu kümmern. 1831, während der Cholera-Epidemie, besuchte sie gemeinsam mit ihrem Bruder Kranke und half bei der Organisation der Quarantäne. Ihr Organisationstalent und ihre Hingabe für die Kranken zeichneten sie bald aus. Während der Revolution und des darauffolgenden Unabhängigkeitskrieges 1848-49 wurde sie von ihrem Bruder zur leitenden Organisatorin der Militärkrankenhäuser ernannt. Sie sammelte Freiwillige und Ärzte und kümmerte sich auch um die verwundeten Soldaten. Dazu gehörten auch österreichische Offiziere, was ihr nach der Niederlage der Revolution ihre Freiheit sicherte. Ihre Verfolgung hörte jedoch nicht vollständig auf und sie wanderte schließlich nach New York aus, wo sie den Rest ihres Lebens verbrachte.
Vilma Hugonnai (1847-1922)
Die erste ungarische Ärztin, die in Zürich promoviert hat, zu einer Zeit, als Frauen diesen Beruf in Ungarn noch nicht ausüben durften.
Sie wurde in Nagytétény in eine wohlhabende Familie hineingeboren. Ihre erste Ehe war unglücklich, und sie verbrachte viel Zeit damit, in der Bibliothek ihres Mannes zu lesen und etwas über die Naturwissenschaften zu lernen. Sie verspürte ihre Berufung, Ärztin zu werden, was den Frauen in Ungarn in den 1870er Jahren jedoch nicht möglich war, so zog sie zum Studium nach Zürich und machte mit 32 Jahren ihr Diplom. Erst 1897 wurde ihr Titel in Ungarn anerkannt Inzwischen arbeitete sie als Hebamme, unterrichtete Krankenpflege, Kinderbetreuung, schrieb ein Buch über Infektionskrankheiten. Sie setzte sich für Frauenrechte und Frauenbildung ein und half beim Aufbau der ersten Mädchenoberschule. 1914 arbeitete sie als Militärchirurgin. Sie starb im Alter von 74 Jahren in Budapest.
Blanka Pechy (1894-1988)
Etablierung des Kazinczy-Preises, der jedes Jahr für Sprachschutzbemühungen verliehen wird.
Sie studierte Schauspiel. Sie sprach fließend Deutsch und spielte auch in ungarischen und deutschen Theatern. Sie arbeitete als Radiomoderatorin, Kulturattaché und Leiterin des Collegium Hungaricum in Wien. Sie beschrieb ihr Privatleben: „Mein Leben war tragisch genug, um viele Male daran zu sterben.“ Ihr Mann wurde in der Sowjetunion zum Tode verurteilt und ihr Sohn starb im Zweiten Weltkrieg. Ihr Leben lang widmete sie sich dem Schutz und der Pflege der ungarischen Sprache. Als sie aufhörte zu schauspielern, wandte sie sich dem Schreiben zu. Sie starb im Alter von 94 Jahren in Budapest.
Maria Telkes (1900-1995)
Erfinder ungarischer Herkunft. Sie arbeitete auf dem Gebiet der Solarenergieforschung, und ihre vielen Erfindungen brachten ihr den Spitznamen „Sonnenkönigin“ ein. Sie wurde in Budapest in eine wohlhabende Familie hineingeboren. Sie graduierte 1924 an der Pázmány-Péter-Universität und promovierte hier auch in physikalischer Chemie. Im selben Jahr zog sie in die USA, wo sie den Rest ihres Lebens verbrachte. Sie begann 1939 mit der Erforschung der Solarenergie. Während des Zweiten Weltkriegs erfand sie die Solardestille, eine tragbare Entsalzungsanlage, die mithilfe von Solarenergie Trinkwasser aus Meerwasser zurückgewinnt. Das Gerät rettete das Leben von im Ozean gestrandeten Marinesoldaten, indem es 1 Liter Trinkwasser pro Person und Tag erzeugte. Nach dem Krieg entwarf sie das erste Solarheizungssystem für das Dover Sun House und erfand bis zu ihrer Pensionierung 1978 viele andere praktische thermische Geräte. Bis zu ihrem 90. Lebensjahr reichte sie ihre Patente ein. Mit 95 kehrte sie nach Budapest zurück ein letztes Mal ihre Stadt sehen, und sie starb hier im selben Jahr.
Fotos: wikipedia.org
Redaktion: bm
Quelle: ich liebe dich
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