Verfolgte Christen brauchen Hilfe in ihren Heimatländern, geflüchtete müssen bei der Rückkehr unterstützt werden, sagte der Staatssekretär für die Hilfe für verfolgte Christen am Donnerstag in Bratislava auf einer internationalen Konferenz zum Schutz der Religionsfreiheit.
Tristan Azbej sagte den öffentlichen Medien, dass Maßnahmen in einer Zeit notwendig seien, in der ein großer Teil der Weltbevölkerung in Ländern lebte, in denen die Religionsfreiheit einiger Gemeinschaften unterdrückt wurde.
Azbej, der auch das Programm „Ungarn hilft“ leitet, sagte, er habe auf der Konferenz Vertreter der Visegrád-Gruppe und anderer Länder über Ungarns sechsjährige Arbeit in über 50 Ländern zur Unterstützung verfolgter christlicher Gemeinschaften informiert.
Er beklagte das „Desinteresse und die Verleugnung“, auf die Ungarn zuvor gestoßen sei, als es um die Zusammenarbeit mit anderen Ländern bemüht war.
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„Während weltweit über 300 Millionen Menschen wegen ihres christlichen Glaubens diskriminiert werden, versuchen westliche liberale Politiker, diese Tatsache zu leugnen“, sagte er und wies auf die Ermordung von etwa 50 Menschen in einer nigerianischen katholischen Kirche in diesem Jahr hin. Während Ungarn schnelle Hilfe schickte, „sagten führende westliche Politiker und EU-Führer, dass dies nicht als religiöse Verfolgung, sondern als Folge des Klimawandels angesehen werden sollte“, sagte er.
„Abgesehen von politisch korrekten Überlegungen“ arbeitet Ungarn direkt mit lokalen Kirchen und religiösen Organisationen zusammen und hat bisher mehr als 500,000 Menschen weltweit geholfen, sagte er. Die Initiative gewinnt Anhänger in der Visegrad-Gruppe, und auch mit Slowenien hat die Zusammenarbeit bereits begonnen, sagte er.
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Quelle: MTI
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