Vermisster österreichischer Mann Wochen nach seinem Verschwinden in Westungarn tot aufgefunden

Die Leiche eines österreichischen Mannes, der Anfang Dezember aus der westungarischen Stadt Mosonmagyaróvár verschwunden war, wurde in der Nähe des Dorfes Lébény gefunden. Dies bestätigten die örtlichen Behörden und Rettungsorganisationen am Wochenende.

Der Mann, der als Stefan Lehnert identifiziert wurde, wurde zuletzt am 5. Dezember gesehen, als er einen Familienbesuch in Mosonmagyaróvár mit seinem Hund verließ und in einem braunen Citroën Picasso mit ungarischen Kennzeichen davonfuhr. Danach nahm er keinen Kontakt mehr zu seinen Verwandten auf und kehrte nicht mehr nach Hause zurück.

Nach Angaben der Stiftung Kulcsár Such- und Rettungshundedienst wurde Lehnerts Leiche am Samstagnachmittag in einem abgelegenen Gebiet bei Lébény, etwa 20 Kilometer südlich von Mosonmagyaróvár, entdeckt. Er wurde von Jägern gefunden, die sofort die Behörden alarmierten. Trotz der schnellen Reaktion konnten die Retter sein Leben nicht retten.

Umfangreiche Suchmaßnahmen

Nach seinem Verschwinden wurde eine umfangreiche Suchaktion eingeleitet, an der die Polizei, die Guardia Civil, freiwillige Feuerwehrleute, Zivilisten und mehrere spezialisierte Rettungshundeeinheiten beteiligt waren, schreibt Telex. Zu den teilnehmenden Organisationen gehörten die Kárpát 4×4 Search and Rescue Association und die Kulcsár-Stiftung.

Im Laufe von drei Wochen durchkämmten die Suchmannschaften große Waldgebiete um Mosonmagyaróvár und die Moson-Ebene. Auch Drohnen wurden mehrfach eingesetzt, unter anderem am 13. und 20. Dezember, um entweder den Vermissten oder sein Fahrzeug zu finden. Trotz dieser Bemühungen wurde bis zum Wochenende keine Spur von Lehnert oder seinem Auto gefunden.

Besorgnis der Familie und unbeantwortete Fragen

Die ungarische Ehefrau von Lehnert hatte sich zuvor an die Presse gewandt und gesagt, dass ihr Mann kein Ungarisch spreche und sich im Land nicht auskenne. Sie sagte, sie verstehe nicht, warum er plötzlich und ohne Erklärung abgereist sei und fügte hinzu, dass er weder sein Telefon noch irgendwelche persönlichen Gegenstände mitgenommen habe.

Die Familie hielt es für möglich, dass er nach Österreich zurückgekehrt war, was die österreichischen Behörden veranlasste, ebenfalls eine Vermisstenanzeige aufzugeben. Seine Frau äußerte die Hoffnung, dass sie über die Weihnachtszeit wieder vereint sein würden – Hoffnungen, die sich letztlich nicht erfüllten.

Berichten zufolge war Lehnert zum Zeitpunkt seines Verschwindens bei seiner Familie in Mosonmagyaróvár zu Besuch. Berichten zufolge verließ er das Haus unerwartet mit seinem Hund und fuhr an einen unbekannten Ort, wonach er mehr als drei Wochen lang kein Lebenszeichen von sich gab.

Ermittlungen laufen

Während die Umstände seines Todes noch nicht offiziell geklärt sind, haben die Behörden eine Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, was in den Tagen nach seinem Verschwinden geschehen ist. Es wurden keine weiteren Einzelheiten über den Zustand seiner Leiche oder den Verdacht auf ein Verbrechen bekannt gegeben.

Die Behörden haben noch nicht bestätigt, ob Lehnert’s vermisstes Fahrzeug gefunden wurde, und es werden weitere Updates erwartet, während die Ermittlungen weitergehen.

Gekennzeichnetes Bild: Facebook/Eltűnt emberekért-megoszthatod

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