Außenminister: Ungarn hilft verfolgten Christen im Nahen Osten bei der Heimkehr
Ungarns Politik wird dabei helfen verfolgte Christen in ihre Heimatländer im Nahen Osten zurückkehren, sagte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó am Montag auf einer Konferenz in Brüssel, die sich auf die Opfer ethnischer und religiöser Konflikte konzentrierte.
Ungarn wird sein Nahost-Programm fortsetzen, im Rahmen dessen die Regierung bisher über 3 Milliarden Forint (9.5 Millionen Euro) für den Bau von Schulen, die Renovierung von Krankenhäusern und die Bereitstellung von Stipendien für junge Christen in der Region bereitgestellt hat, sagte er.
Szijjártó warnte davor, dass die verlassenen Gebiete erneut von der Terrororganisation Islamischer Staat besetzt werden könnten, wenn die Bemühungen, die Einheimischen zur Rückkehr in ihre Häuser zu bewegen, fehlschlagen.
Die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft für die Rückkehr der Christen in ihre Heimatländer sei entscheidend für die Sicherheit der Region sowie für die Sicherheit in Europa, sagte Szijjártó. Er forderte „Sicherheit und finanzielle Garantien“, um die Stabilisierung zu erleichtern.
Ungarn strebe danach, den Frieden im Nahen Osten zu fördern, aber es brauche eine Zwei-Staaten-Lösung auf der Grundlage Israels und des palästinensischen Staates, die durch friedliche Verhandlungen erreicht werde, sagte Szijjártó.
Ungarn unterstützt alle internationalen Maßnahmen zu diesem Zweck, wird jedoch „Schritte, die darauf abzielen, Hysterie zu erzeugen“, ablehnen.
Er kritisierte auch die Europäische Union dafür, dass sie im Zusammenhang mit der Verlegung der Botschaft der Vereinigten Staaten von Tel Aviv nach Jerusalem „als Richter fungiert und Spannungen erzeugt“. „Es ist weder richtig noch zielführend, wenn die EU zu jedem internationalen Thema eine bevormundende Stellungnahme abgibt“, betonte er. „Aussagen, die Hysterie erzeugen können, tragen nicht zu einer Lösung bei, sondern vertiefen bestehende Spaltungen weiter“, fügte er hinzu.
Ausgewähltes Bild: MTI
Quelle: MTI
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Szijjártó beim Belgrader Energieforum: Energiepolitik „muss von ideologischen Debatten und Heuchelei befreit werden“
Wichtige Änderungen für Benutzer von Elektrorollern in Ungarn
Außenminister Szijjártó: Die NATO hat begonnen, „ihre eigenen roten Linien zu verwischen“
Hervorragende Neuigkeiten: Diese Woche wird in Ungarn ein innovativer digitaler Ausweis eingeführt
Die ungarische Oppositionspartei LMP stellt weitere Fragen zu modernisierten russischen U-Bahn-Waggons
Was passiert? Das jüngste Foto der ehemaligen ungarischen Präsidentin Katalin Novák wurde aus dem Internet gelöscht