Wechsel zwischen Leben und Tod: die Geschichte von Botond
Botond, ein junger ungarischer Reisender, verbrachte über zwanzig Stunden in einem indischen Krankenhaus mit einem doppelten Wirbelsäulenbruch und einem Schädelbruch. Sogar sein Bett wurde auf einen Flur geschoben, da er nicht in der Lage war, operiert zu werden. Die Geschichte von Botond ist etwas, was man nur in Filmen sieht und obwohl das Happy End noch nicht gekommen ist, kämpft der junge Mann mit aller Kraft darum, sein Leben zurückzubekommen.
Botond studierte Politikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Philosophie an einer Universität in den Niederlanden, was es den Studierenden ermöglicht, ihr letztes Semester im Rahmen eines Austauschprogramms in einem anderen Land zu verbringen. Botond und sein Freund beschlossen, in ihrem Sabbatjahr Indien zu erkunden. Blikk berichtet.
„Wir wollten, dass er nach Hause kommt, aber er entschied sich stattdessen für Indien“, sagte Botonds Mutter Bogata Holl. „Am letzten Tag seines Aufenthalts erhielten wir eine Nachricht von ihm, dass er nach Hause kommen würde und sein Flug am Abend ankommen würde.“
In Mumbai hilflos sein
Botonds Vater holte ihn vom Flughafen ab, doch Botond kam nicht an. Die Eltern riefen dann das ungarische Konsulat in Mumbai an. Seitdem sind sie den Mitarbeitern der Botschaft dankbar, da sie Botond in der großen Metropole sehr schnell aufspüren konnten. Es stellte sich heraus, dass der junge Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen in einem öffentlichen Krankenhaus lag, da er sich bei einem Unfall die Wirbelsäule gebrochen hatte.
Die Eltern erfuhren auch, dass die Ärzte in diesem Krankenhaus keine Ahnung hatten, was sie tun sollten, sodass Botond in ein Privatkrankenhaus verlegt werden musste, wo er sich der richtigen Operation unterziehen konnte. Aber dort verlangten sie alles, sogar für die Benutzung eines Gummihandschuhs oder eines Katheterschlauchs. Botond musste zweimal operiert werden, jede Operation kostete allein 6 Millionen Forint (15,600 EUR).
„Es war unglaublich zu sehen, wie viele Menschen mit Geld oder auf andere Weise geholfen haben“, sagte Bogata, dessen Kollegen ebenfalls eine Spendenaktion organisierten. Darüber hinaus war sie auch ihrem Bruder und seiner Freundin dankbar, die – während sie in Indien waren – alles taten, um zu Hause so viel Geld wie möglich aufzutreiben.
Nach den Operationen musste Botond unerträgliche Schmerzen ertragen, gefolgt von einem ebenso qualvollen Rehabilitationsprozess. Er war jedoch entschlossen, dem Schicksal nicht zu erliegen, und erlangte nach und nach die Funktionsfähigkeit seines rechten Beins zurück. Vier Monate später wurde Boti entlassen und erholt sich derzeit im Nationalen Rehabilitationsinstitut in Budapest.
Robotertherapie für eine schnellere Rehabilitation
Botond wird sich einer Robotertherapie unterziehen und das Gehen mithilfe eines Geräts trainieren, das sein Körpergewicht um etwa 30 Kilogramm reduzieren kann. Obwohl die Beweglichkeit eines Beins wiederhergestellt wurde, bleibt das andere Bein gelähmt und weist eine sehr schwache Muskulatur auf, die es vorerst unbrauchbar macht. Während mehrere Robotergeräte für Boti von Nutzen sein könnten, ist in den stationären Pflegeeinrichtungen dieses Landes normalerweise nur ein Bruchteil davon zugänglich. Leider muss er die Reha-Einrichtung bald verlassen, was seine therapeutischen Möglichkeiten im Rahmen der örtlichen Rehabilitation einschränkt.
Zugang zu dieser mehrere Millionen Forint teuren Ausrüstung hat er ausschließlich in der Privatpflege, die sich die Familie nicht leisten kann. Bis Botond nach Hause zurückkehrte, wurden insgesamt 32 Millionen Forint (84,000 EUR) für die Behandlung ausgegeben. Die Zeit drängt, da die Ärzte davon ausgehen, dass ihnen ein Zeitfenster von zwei Jahren bleibt, um die maximale Wiederherstellung der Mobilität von Boti zu erreichen. Danach wird es immer schwieriger, seinen Zustand zu verbessern. Dennoch bleibt der zielstrebige junge Mann optimistisch und beabsichtigt, im September wieder zur Schule zu gehen und seinen Abschluss zu machen.
Die umfangreiche Therapie kostete 2.5 Millionen Forint
Sobald der junge Mann das Rehabilitationszentrum verlässt, muss die Familie ein 100-stündiges, sechswöchiges Robotertherapieprogramm selbst finanzieren, das 2.5 Millionen Forint oder 6,500 EUR kostet. Darüber hinaus sind sie verpflichtet, ihren Wohnraum barrierefrei anzupassen und sich einen Aktivrollstuhl anzuschaffen. Wenn Sie helfen möchten, finden Sie unten die Bankdaten der Familie.
OTP Bank 11773188-05831487– Holl Bogáta
IBAN: HU29 1177 3188 0583 1487 0000 0000
BIC/SWIFT: OTPVHUHB
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