Ungarische Zentralbank: Große Wende steht bevor, Forint reagiert
Der stellvertretende Gouverneur der Ungarischen Zentralbank (MNB) deutete auf einer Konferenz in Wien an, dass von nun an eine Zinssenkung um bis zu 100 Basispunkte in Sicht sein könnte. Auch der ungarische Forint reagierte auf die Stellungnahme.
Auf der Grundlage der derzeit verfügbaren Informationen gebe es ebenso viele Argumente für eine Zinssenkung um 75 Basispunkte wie für eine Senkung um 100 Basispunkte bei der Zinsentscheidungssitzung Ende Januar, sagte Barnabás Virág, stellvertretender Gouverneur der Nationalbank, sagte auf der Euromoney-Konferenz in Wien: Portfolioberichte, basierend auf Reuters.
Damit deutete der stellvertretende Gouverneur der MNB an, dass die Zentralbank das Tempo der monatlichen Zinssenkungen beschleunigen könne.
Die Zentralbank hat den Leitzins in den letzten Monaten um 75 Basispunkte gesenkt. Der stellvertretende Gouverneur sagte, dass diese Beschleunigung selbst dann nur für eine Übergangszeit von ein bis drei Monaten gelten werde.
Virág sagte auch, dass die aktuelle Marktpreisgestaltung realistisch sei, und deutete an, dass der Leitzins der MNB bis zur Jahresmitte von derzeit 6 Prozent auf 7-10.75 Prozent sinken könnte, fügte jedoch hinzu: „Ich denke, es ist noch zu früh, um das zu beurteilen.“ kommt auf die Daten an“.
Portfolio wies darauf hin, dass auch der Forint auf die Worte von Barnabás Virág reagierte: Er schwächte sich gegenüber dem Euro von 379.5 auf über 381 ab.
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