Die regierungsnahe Zeitung Magyar Idok schrieb, dass die sozialistischen Bezirksvorsitzenden unzufrieden seien und dass sie den Parteivorsitzenden Jozsef Tobias bei einer vorgezogenen Neuwahl des Offizierskongresses ersetzen würden. Die neue Person wäre Tamas Harangozo, schrieb hvg.hu.
In den letzten Wochen waren immer mehr Sozialisten mit der Parteiführung unzufrieden, viele kritisierten beispielsweise Jozsef Tobias, weil dieser während der Flüchtlingskrise geschwiegen und sich stattdessen auf die Erhöhung der Löhne konzentriert habe.
Origo schrieb letzten Samstag, dass sich innerhalb der Partei eine Palastrevolution vorbereitete, da sich nicht nur die interne Opposition von Tobias, sondern auch die Bezirksvorsitzenden gegen ihn wandten. Letztere wollen, dass Tamas Harangozo anstelle von Jozsef Tobias Vorsitzender wird – schrieb Magyar Idok.
Mehrere Personen bereiten sich darauf vor, auf dem Parteitag am 28. November gegen den Parteivorsitzenden vorzugehen und fordern eine vorgezogene Neuwahl der Vorstandsmitglieder, da Tobias laut Satzung erst im nächsten Frühjahr ersetzt werden könne.
Jozsef Tobias wollte die Informationen von Magyar Idok nicht kommentieren, er sagte lediglich, er hätte die internen Probleme gerne in den internen Foren geregelt. Sozialistische Politiker bestritten, dass es zu einer vorgezogenen Neuwahl von Funktionären kommen würde, gaben jedoch zu, dass in der Partei Unzufriedenheit herrschte.
Index.hu wurde im August darüber informiert, dass der den Wählern noch unbekannte stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bertalan Toth „der Messias sein könnte, der Orban besiegt hat“.
basierend auf dem Artikel von hvg.hu
übersetzt von BA
Foto: MTI
Quelle: http://hvg.hu
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