Ungarns Neuzulassungen steigen bis Jahresende um 49 Prozent
Die Zahl der Neuzulassungen von Personenkraftwagen in Ungarn stieg im Dezember im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 48.7 Prozent auf 11,879, wie aus den vom Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) zusammengestellten Daten hervorgeht.
57 % der Verkäufe entfielen auf Hybridelektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge, 26 % auf Autos mit Benzinmotor und 10 % auf Fahrzeuge mit Dieselmotor. Vollelektrische Fahrzeuge machten 6 % der Verkäufe aus. Die Verkäufe von batterieelektrischen Fahrzeugen stiegen in diesem Zeitraum um 77.6 % auf 753. Im gesamten Kalenderjahr stiegen die Neuzulassungen in Ungarn um 12.9 % auf 121,611.
In einer gesonderten Erklärung Energieministerium Laut Angaben des Ministeriums seien die Zulassungen neuer batteriebetriebener Elektroautos in Ungarn von Januar bis Dezember um 47.7 Prozent gestiegen, was nach Malta, Tschechien und Zypern das viertschnellste Tempo in der Europäischen Union sei. Die Zahl der batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge auf ungarischen Straßen werde bis 70,000 auf über 2024 steigen, hieß es weiter. Das Ministerium wies darauf hin, dass insgesamt 60 Milliarden Forint für die Subventionierung von Elektrofahrzeugkäufen durch Unternehmen und die Modernisierung des Ladenetzes vorgesehen seien.
So erklärt die ungarische Regierung den deutlichen Anstieg der Kraftstoffpreise
Das US-Finanzministerium hat harte Sanktionen gegen die russische Ölexportflotte und die damit verbundenen Schiffsversicherungsunternehmen verhängt. nach Angaben des Ministeriums für Volkswirtschaft.
Infolgedessen müssen China und Indien, die größten Ölimporteure der Welt, mehr Rohöl aus anderen Quellen beziehen, etwa aus dem Nahen Osten, Afrika und Amerika. Dies erhöht den Preis der Rohstoffe weiter und erhöht auch die Transportkosten. Darüber hinaus könnte die Nachfrage nach Öl, insbesondere in Europa und den USA, in den kalten Wintermonaten weiter steigen. Infolgedessen sind die Brent-Ölpreise im vergangenen Monat um fast 10 Prozent gestiegen.
Der russisch-ukrainische Krieg führte Anfang Januar zur Schließung der Ölpipeline Friendship. Er bedrohte die Sicherheit des Turkish Stream, der eine Schlüsselrolle in der Energieversorgung Ungarns spielt. Es liegt daher im vitalen Interesse Ungarns, dass alle betroffenen Parteien die Sicherheit und den reibungslosen Betrieb der Transportroute gewährleisten. Der Teil des US-Sanktionspakets, der sich in den letzten Tagen verschärft hat und sich sehr negativ auf die serbische Erdölindustriegesellschaft (NIS) ausgewirkt hat, spielt auch eine Rolle beim Anstieg der Kraftstoffpreise in der Region, da die restriktive Maßnahme die verfügbare Menge an Rohöl und Kraftstoff verringert.
In unserem Land werden etwa 20 bis 30 Prozent des Kraftstoffs importiert, sodass sich die Entwicklungen auf dem externen Markt direkt und unmittelbar auf das inländische Angebot und die Kraftstoffpreise auswirken. Die Regierung unternimmt im Interesse der Familien und Unternehmen alles, um den Benzin- und Dieselpreis in Ungarn so weit wie möglich zu stabilisieren und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Das Ziel der Regierung bleibt unverändert: Sie will sicherstellen, dass die inländischen Kraftstoffpreise unter dem Durchschnittspreis in den Nachbarländern bleiben. Im Referenzzeitraum lag der Durchschnittspreis für einen Liter Benzin in den Nachbarländern bei 637 Forint, in Ungarn dagegen bei 1 Forint. Für Diesel war der Inlandspreis einen Euro höher als die 654 Forint pro Liter in den Nachbarländern. Die jüngsten von der Europäischen Kommission veröffentlichten Zahlen zeigen, dass die durchschnittlichen ungarischen Tankstellenpreise mit den durchschnittlichen Kraftstoffpreisen in den Nachbarländern übereinstimmen. Sollte dieser Wert unterschritten werden, ist die Regierung bereit, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln einzugreifen.