Präsidentin Katalin Novák hat sich am Donnerstag in ihrem Büro im Sándor-Palast mit dem montenegrinischen Amtskollegen Milo Djukanovic getroffen.
Ihr Büro sagte in einer Erklärung, dass sich das Treffen auf die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, die Herausforderungen der jüngsten Zeit, den Krieg in der Ukraine, die Situation im Kosovo und in Bosnien-Herzegowina sowie die Integration des Westbalkans in die Europäische Union konzentriert habe.
Ungarn vertrete die Position, dass die Herausforderungen der jüngsten Zeit zunehmend gezeigt hätten, dass die in Europa aufgetretenen Probleme nur unter Einbeziehung und dringender Integration des Westbalkans bewältigt werden könnten, heißt es in der Erklärung. Die Stabilität des Westbalkans sei eine wichtige Voraussetzung für die europäische Sicherheit, fügte sie hinzu.
Novak versicherte dem montenegrinischen Präsidenten, Ungarn werde sich weiterhin für den dringenden EU-Beitritt Montenegros und der Region einsetzen.
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Djukanovic würdigte die familienpolitischen Maßnahmen Ungarns und das Engagement des Landes für die bilaterale Zusammenarbeit in Wirtschaft, Tourismus, Bildung und Wissenschaft sowie die Integration des Westbalkans.
Die Seiten diskutierten auch über den zunehmenden Migrationsdruck auf der Südroute und seien sich einig, dass die illegale Migration gestoppt werden müsse, heißt es in der Erklärung.
Novák sagte, Ungarn habe seit 2015 große Anstrengungen unternommen, um die EU-Grenzen vor illegaler Migration zu schützen.
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UPDATE - Zentralbankgouverneur trifft montenegrinischen Amtskollegen in Budapest
Der Gouverneur der Ungarischen Nationalbank (NBH), György Matolcsy, traf sich am Freitag in Budapest mit dem montenegrinischen Amtskollegen Radoje Zugic, teilte die Zentralbank mit. Das Treffen konzentrierte sich auf die wirtschaftliche Lage der beiden Länder, die Herausforderungen, vor denen die jeweiligen Zentralbanken stehen, und Möglichkeiten, sie anzugehen, heißt es in der Erklärung. Die Seiten seien sich einig, dass regionale Zusammenarbeit wichtig sei, fügte sie hinzu.
Zugic bedankte sich für die Teilnahme an technischen Unterstützungsprogrammen der Europäischen Union, die es den Zentralbanken des Westbalkans ermöglichen, Erfahrungen mit europäischen Kollegen auszutauschen und ihnen dabei helfen, die Einführung von EU-Standards und die rechtliche Harmonisierung zu beschleunigen. Matolcsy sagte bei dem Treffen, dass die EU-Erweiterung auf dem Westbalkan für Ungarn wichtig sei. Die NBH biete den Zentralbanken in der Region gerne professionelle Unterstützung an, fügte er hinzu.
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