Ungarischstämmiger Forscher erhält den Nobelpreis dafür, dass er Blinden ihr Augenlicht zurückgibt? - Video
Dr. Botond Roska erhielt den Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2019 für seine wichtigen Entdeckungen, die die Wiederherstellung des Sehvermögens bei Netzhauterkrankungen ermöglichen. Viele betrachten die Auszeichnung als das Vorzimmer des Nobelpreises.
Beeindruckender Lebenslauf
Dr. Roska arbeitet derzeit in Basel, Schweiz, hat aber seinen Abschluss in Medizin gemacht Semmelweis Universität, Budapest. Entsprechend blikk.hu, ist er der erste Ungar, der jemals den Louis-Jeantet-Preis erhalten hat.
Konkret kartierten er und seine Forschungsgruppe, wie verschiedene Zelltypen im visuellen System visuelle Informationen aus der Umgebung extrahieren. Basierend auf molekularen Mechanismen haben sie neuartige Gentherapien entwickelt, die die Wiederherstellung des Sehvermögens für diejenigen ermöglichen, die es aufgrund genetischer Störungen verloren haben. Die Schweizer Forschungsgruppe entwickelte spezielle visuelle Sensoren, die in der blinden Netzhaut platziert werden können. Diese können mit strategisch wichtigen Zelltypen der Netzhaut interagieren. Somit sind sie in der Lage
Wiederherstellung der Übermittlung visueller Informationen an das zentrale Nervensystem des Patienten.
Roska wurde 1969 geboren und erhielt seinen Abschluss in Medizin an der Semmelweis-Universität in Budapest. Später studierte er in den USA und promovierte in Neurobiologie an der University of California, Berkeley. Außerdem studierte er Genetik und Virologie an der Harvard University. Derzeit arbeitet er als Co-Direktor des Instituts für Ophthalmologie Basel (IOB), an dem seine Forschungsgruppe tätig ist. Entsprechend semmelweis.hu, wird ein Teil seiner Forschung am Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI) betrieben.
Jeder kann seine Vision in der Zukunft zurückbekommen?
Die 1986 ins Leben gerufenen Louis-Jeantet-Preise – die manchmal auch als „Louis-Jeantet-Preise“ bezeichnet werden
das „Vorzimmer“ des Nobelpreis -
werden jährlich an zwei oder drei medizinische Forscher vergeben. Im vergangenen Jahr wurde er außerdem mit dem renommierten W. Alden Spencer Award der Columbia University für sein Verständnis des Sehvorgangs und dem Bressler-Preis für seine Therapie zur Wiederherstellung des Sehvermögens ausgezeichnet.
Qubit.hu gelang es, ein Interview mit ihm zu führen, nachdem er den Louis-Jeantet-Preis erhalten hatte. Roska sagte, dass Blindheit derzeit die am meisten gefürchtete Krankheit in der Ersten Welt sei, und weil immer mehr Menschen an Myopie leiden, die auf lange Sicht zu Blindheit führen kann, hat diese Angst eine gewisse Grundlage. Er fügte hinzu, dass die Forscher trotz allgemeiner Überzeugung immer noch nicht genug über das menschliche visuelle System wissen. Laut Roska bestand ihr schwierigstes Problem darin, die Zellen zu reparieren, die repariert werden müssen, ohne die gesunden zu schädigen.
Die klinischen Tests haben bereits in London und Frankreich begonnen, und etwa ein Dutzend sehbehinderter Menschen hat bereits ihre Impfung erhalten. Roska glaubt das
Jede Art von Blindheit kann geheilt werden
aber die Qualität des wiederhergestellten Sehvermögens unterscheidet sich von der gesunden. Denn das Gehirn muss lernen, die Informationen, die durch das visuelle System kommen, wieder zu verarbeiten.
Hier ist ein kurzes Video, in dem er über die Hindernisse in Bezug auf die medizinisch-wissenschaftliche Forschung spricht:
Foto: Semmelweis.hu
Quelle: blikk.hu, qubit.hu, semmelweis.hu
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