König Karl Gustaf XVI. überreichte Nobelpreise für ungarische Wissenschaftler – AKTUALISIERT
Der ungarischen Biochemikerin Katalin Karikó und dem Physiker Ferenc Krausz wurde am Sonntagnachmittag im Rahmen einer Zeremonie in Stockholm der Nobelpreis vom schwedischen König Karl Gustaf XVI. überreicht.
Karikó und ihr Forschungspartner Drew Weissman haben den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 2023 gewonnen. Die Nobelversammlung würdigte die Forscher „für ihre Entdeckungen zu Nukleosidbasenmodifikationen, die die Entwicklung wirksamer mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 ermöglichten“.
Krausz hat zusammen mit seinen französischen Kollegen Pierre Agostini und Anne L'Huillier den Nobelpreis für Physik 2023 gewonnen. Die drei Physiker wurden „für experimentelle Methoden zur Erzeugung von Attosekunden-Lichtimpulsen zur Untersuchung der Elektronendynamik in Materie“ ausgezeichnet.
Astrid Soderbergh Widding, Vorstandsvorsitzende der Stiftung, verkündete im Namen der Nobelstiftung die Botschaft von Alfred Nobel, mit der sie hervorheben wollte, dass Errungenschaften zur Förderung von Literatur, Wissenschaft und der Sache des Friedens die ganze Welt voranbringen würden. Der Respekt vor Wissen und Zusammenarbeit auf internationaler Ebene sei von entscheidender Bedeutung, fügte sie hinzu. In einer Zeit, in der Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft vor Herausforderungen stehen, sei es äußerst wichtig, sich auf Nobels Vision zu konzentrieren, sagte sie.
„Das Schicksal bestimmt nicht die Entwicklung der Welt; Wir haben auch die Kraft und Macht, unser eigenes Schicksal zu beeinflussen und der Welt Schwung zu verleihen“, sagte sie.
An der Zeremonie nahmen 1,560 Gäste teil, darunter Familienangehörige der Preisträger, frühere Nobelpreisträger, Mitglieder der schwedischen Königsfamilie sowie Regierungsmitglieder und Abgeordnete Schwedens sowie Diplomaten.
Lesen Sie auch:
- Ungarische Nobelpreisträger – Lesen Sie mehr KLICKEN SIE HIER
- Neuer ungarischer Nobelpreisträger Krausz schlug Orbán-Regierung?
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Ausbaupläne für potenziell schädliche Batteriefabriken bleiben in Ungarn unter dem Radar
Minister Kudratov: Das in zwei Tagen beginnende Internationale Investitionsforum in Taschkent ist ein Meilenstein für die Region – Interview
Ungarischer Minister Bóka: Der EU-Beitritt war eine alternativlose Entscheidung
Flughafen Budapest: Letzte Verkehrsbeschränkungen vor Abschluss der Straßenbauarbeiten
Ungarischer EU-Kommissar: Die EU ist mit Mitteleuropa stärker
Tragödie in ungarischer Grundschule: Mädchen sticht einem anderen ins Herz und besitzt eine Todesliste