Schauen Sie sich einige der besten ungarischen Animationsfilme an – FOTOS
Es gibt ein weit verbreitetes Missverständnis, dass Animationsfilme nur für Kinder seien. Nun, die ungarischen Animatoren sind hier, um diese Vorstellung zu widerlegen. Diese Meisterwerke setzen sich über Altersgrenzen hinweg und sprechen alle Generationen an. Auch wenn sie eher zum Experimentellen tendieren, dürften sie für Erwachsene besser geeignet sein, aber die Kleinen können sie genauso gut verstehen.
Die reiche Geschichte des ungarischen Animationsfilms reicht mehr als ein Jahrhundert zurück, doch erst in den 1960er Jahren blühte er als Kunstform wirklich auf. Die in Mitteleuropa ansässigen ungarischen Animatoren ließen sich sowohl von östlichen als auch von westlichen Einflüssen inspirieren. Diese Dualität erklärt vielleicht, warum ungarische Künstler oft für ihren avantgardistischen Stil gefeiert werden, ein Gleichgewicht, das sich im Laufe der Zeit herausgebildet hat. Der Höhepunkt der Animation fand zwischen den 1960er und 1980er Jahren statt, als Künstler alle Facetten des Handwerks erkundeten und ihren Werken Tiefe und Erzählung verliehen. Hier präsentieren wir sechs der berühmtesten ungarischen Animationsfilme aller Zeiten.
Mattie der Gänsejunge (Ludas Matyi)
Attila Dargays Meisterwerk „Mattie the Goose Boy“ gilt als eines seiner früheren Werke aus dem Jahr 1977. Dieser ungarische Animationsfilm basiert auf einem Gedicht aus dem 19. Jahrhundert und erzählt die Geschichte eines Jungen, der Rache an einem tyrannischen Herrn übt, der ihn zuvor geschlagen hatte . Begleitet von einem albernen, aber hilfsbereiten Gänsebegleiter navigiert Mattie durch eine Welt voller Unheil und Erlösung. Eine lustige Tatsache an dem Film ist, dass er einen weiteren berühmten Ungar enthält, da der Soundtrack vom berühmten ungarischen Maestro Franz Liszt komponiert wurde.
Die Fliege (A légy)
„The Fly“, ein für mehrere Preise nominierter und Oscar-Gewinner, ist ein experimenteller Kurzfilm von Ferenc Rofusz. Ohne Dialoge oder Musikpartitur setzt der Film ausschließlich auf Soundeffekte, um den Zuschauer in die Welt einer Fliege einzutauchen. Durch seine einzigartige Perspektive zeigt „The Fly“ die grenzenlosen Möglichkeiten der Animation.
Der kleine Fuchs (Vuk)
Dieser ungarische Animationsfilm unter der Regie von Attila Dargay aus dem Jahr 1981 ist ein weiterer Klassiker aller Zeiten. Zunächst wurde der Film in Teilen veröffentlicht, doch nach dem großen Erfolg stellten die Macher einen abendfüllenden Film daraus zusammen. Die Geschichte dreht sich um Vuk, den kleinen Fuchs, der die Sitten seiner Art lernt. Mit seinem unvergesslichen Titelsong von Kati Wolf hat sich „Der kleine Fuchs“ seinen Platz als dauerhafte Ikone der ungarischen Kultur gesichert.
Katzenstadt (Macskafogó)
„Cat City“, ein typisch ungarischer Film, fesselt das Publikum mit seiner fantasievollen Geschichte über die Herrschaft von Katzen. Unter der Regie von Béla Ternovszky erkundet diese düstere Komödie den Machtkampf zwischen Katzen und Mäusen, gespickt mit gelegentlichen Gewaltszenen und witzigen Anspielungen auf die Popkultur. Der 1986 in die Kinos gekommene Film erfreute sich schnell großer Beliebtheit bei den Zuschauern und sicherte sich einen geschätzten Platz in der ungarischen Filmgeschichte.
Die Tragödie des Menschen (Az ember tragédiája)
Die Produktion dieses ungarischen Animationsfilms dauerte Jahrzehnte und er wurde 2011 veröffentlicht. Er gilt als einer der längsten Animationsfilme, die jemals produziert wurden, und hat sich daher zu Recht seinen Platz auf unserer Liste verdient. Der Regisseur Marcell Jankovics ist einer der talentiertesten ungarischen Filmemacher. Das Buch, auf dem das Drehbuch basiert, ist von biblischen Erzählungen inspiriert und zeigt Charaktere wie Gott, Luzifer, Adam und Eva. Durch unterschiedliche Animationsstile navigiert der Film zu zeitlosen Themen mit bleibender Relevanz.
Die vier Seelen des Kojoten (Kojot négy lelke)
„The Four Souls of Coyote“ stellt eine neue Ergänzung des ungarischen Animationskanons dar und befasst sich mit dem drängenden Problem des Umweltschutzes. Der Film basiert auf der Folklore der amerikanischen Ureinwohner und beleuchtet den Kampf der Ureinwohner um den Erhalt der Umwelt. Als ungarischer Beitrag für den Oscar für den besten internationalen Film im Jahr 2024 unterstreicht dieses filmische Juwel die sich entwickelnde Landschaft sozialer Kommentare in der Animation, wie von berichtet filmarchiv.hu.
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