Tschechische und lettische Staatsangehörige in Ungarn wegen Menschenschmuggels angeklagt
Eine regionale Generalstaatsanwaltschaft im Südosten Ungarns hat Anklage wegen Menschenschmuggels gegen einen tschechischen Fahrer erhoben, der mit 32 illegal reisenden Syrern in einem Van festgenommen worden war.
Tschechischer Fahrer wird angeklagt
Laut Aussage der Generalstaatsanwaltschaft des Komitats Bács-Kiskun war der Transporter zu diesem Zweck umgebaut worden, die Migranten versteckten sich in zwei Abteilen hinter Fässern und Holzscheiten. Neun der Syrer waren minderjährig, und mehrere von ihnen waren bewusstlos, als die Polizei den Kleinbus am 5. April auf der Autobahn M29 in Richtung Österreich anhielt.
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Die Migranten, die unter Dehydrierung und mangelnder Belüftung litten, hätten gegen die Tür ihrer Abteile gehämmert, aber der Fahrer habe nicht angehalten, bis er die Polizei gesehen habe, hieß es in der Erklärung. Dem Tschechen droht eine Haftstrafe wegen Menschenschmuggels und Folter.
Zwei lettische Fahrer zu Haftstrafen verurteilt
Zwei lettische Fahrer, die Anfang August mit 16 illegalen Migranten in ihrem Lieferwagen festgenommen worden waren, wurden zu jeweils vier Jahren Haft verurteilt, teilte die Generalstaatsanwaltschaft des Komitats Veszprém am Freitag MTI mit.
Die 19- und 25-jährigen Angeklagten, so die Anklage, hätten in der Slowakei einen Transporter gemietet und seien an die ungarisch-serbische Grenze gefahren, um eine Gruppe Afghanen abzuholen und gegen eine Gebühr von je 2,500 Euro nach Österreich zu bringen.
Die Migranten reisten in einem unbelüfteten Raum ohne Nahrung oder Wasser, fügte die Erklärung hinzu. Das Urteil sieht auch vor, dass die Angeklagten nach Verbüßung ihrer Haftstrafe für acht Jahre aus Ungarn ausgewiesen werden.
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Quelle: MTI
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