Ungarn erlaubt am Dienstagabend die Durchreise von rumänischen und bulgarischen Staatsangehörigen
Ungarn wird am Dienstagabend eine Transitroute für rumänische und bulgarische Staatsbürger öffnen, die an der österreichisch-ungarischen Grenze gestrandet sind, sagte Außenminister Péter Szijjártó.
In einem Facebook-Eintrag sagte Szijjártó, er habe telefonische Gespräche mit seinen bulgarischen und rumänischen Amtskollegen geführt, die darum gebeten hätten, dass Ungarn seinen in Österreich gestrandeten Bürgern die Rückkehr nach Hause ermögliche.
„Unsere Priorität ist der Schutz der Gesundheit der Ungarn“, sagte Szijjártó.
„Das ist das Ziel der Grenzschutzmaßnahmen.“
Unter Berücksichtigung all dessen werde Ungarn rumänischen und bulgarischen Staatsbürgern am Dienstagabend einen einzigen Transit durch Ungarn auf einer festgelegten Route ermöglichen, sagte Szijjarto.
Er fügte hinzu, Ungarn erwarte, dass sowohl die bulgarischen als auch die rumänischen Behörden ihre Bürger darüber informieren, dass die Grenzen Ungarns für alle ausländischen Reisenden geschlossen sind.
Ungarn erwarte auch von den österreichischen Behörden, dass sie die Ordnung auf ihrer Seite der Grenze aufrechterhalten und den sicheren Durchgang der ungarischen Bürger und des Güterverkehrs in das Land gewährleisten, sagte der Minister.
Unterdessen berichtete der öffentlich-rechtliche Nachrichtensender M1, dass ausländische Staatsangehörige den Verkehr an der Grenzstation Hegyeshalom blockiert hatten, um die ungarischen Behörden davon zu überzeugen, die Grenze zu öffnen.
Nach Angaben des M1-Korrespondenten vor Ort stiegen gegen Mittag etwa 60 bis 70 Personen aus ihren Fahrzeugen und blockierten seitdem die Einfahrt von Lastwagen nach Ungarn.
Die Polizei des Kreises Győr-Moson-Sopron teilte mit, dass sich auf der österreichischen Seite der Grenze ein 20 km langer Stau gebildet habe.
Fahrer müssen mit einer Wartezeit von 3 Stunden rechnen, um nach Ungarn einzureisen, teilte die nationale Polizei auf ihrer Hatarinfo-Website mit, um Informationen zum Grenzverkehr zu erhalten.
Es hat ungarischen Bürgern, die aus Österreich nach Hause zurückkehren möchten, geraten, einen anderen Grenzübergang zu wählen, nachdem sie die Website für Updates zu offenen Grenzstationen und erwarteten Wartezeiten konsultiert haben.
Quelle: MTI
Bitte spenden Sie hier
Hot News
Das Orbán-Kabinett glaubt, dass der Krieg nicht enden würde, wenn es die Wahlen zum Europäischen Parlament verlieren würde
Letzter Countdown: Neue Donaubrücke bald befahrbar!
Politischer Direktor von Ministerpräsident Orbán: Die Europäische Union ist ein Werkzeug für Ungarns Fortschritt
Was ist heute in Ungarn passiert? — 10. Mai 2024
Unverschämter rassistischer Angriff in Budapest: Ausländischer Mann wegen seiner Hautfarbe geschlagen – „Migrant, geh nach Hause!“
Orbán und Xi einigten sich bereits 2009 auf eine Stärkung der Beziehungen