Positive Zahlen veröffentlicht: Dies könnte den Forint beflügeln
Nach Angaben des Statistischen Zentralamtes (KSH) lag der in Euro berechnete Wert der Exporte im Mai dieses Jahres um 5.2 Prozent höher, während der der Importe um 5.4 Prozent niedriger war als im Vorjahreszeitraum. Die Außenhandelsbilanz verbesserte sich um 1.3 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Außenhandelsproduktumsatz auf der Exportseite um 13 Prozent und auf der Importseite um 7.3 Prozent.
Die geringe Inlandsnachfrage trägt maßgeblich zum Rückgang der Importe bei
Im Mai betrug der Wert der Exporte 12.9 Milliarden Euro (4,813 Milliarden HUF) und der der Importe 11.8 Milliarden Euro (4,410 Milliarden HUF). Der Produktaußenhandelsüberschuss betrug 1.1 Milliarden Euro (403 Milliarden HUF). 77 Prozent der Exporte und 69 Prozent der Importe wurden mit EU-Mitgliedstaaten abgewickelt. Im Mai dieses Jahres sei der Wert der Exporte in Euro im Vergleich zum Vorjahr um 5.2 Prozent gestiegen, während der der Importe um 5.4 Prozent gesunken sei, schrieb KSH.
„Im Mai hat sich die Außenhandelsbilanz positiv entwickelt, seit September 2020 war der Saldo nicht mehr so hoch. Jetzt ist der Überschuss nicht nur positiv, sondern auch besonders hoch“, heißt es in der Analyse von Makronóm. Basierend auf den Daten des letzten Monats könnte sich der Wechselkurs auch im Mai verbessert haben, und zwar aufgrund der Normalisierung des Wechselkurses Energie Markt könnte der Anstieg der Exportpreise höher gewesen sein als die Importpreise. Unter Berücksichtigung dessen dürfte das Exportvolumen leicht gestiegen sein, während das Importvolumen möglicherweise stärker zurückgegangen ist. Daher ist es unwahrscheinlich, dass die schwache Leistung der Branche auf den Export zurückzuführen ist, bei dem ein moderates Wachstum erzielt wird. Eine Rolle für den Rückgang der Importe spielt die geringe Inlandsnachfrage.
Der aktuelle Kontostand könnte sich erholen
Die aktuelle Zahl sei auch deshalb wichtig, weil sie darauf hindeutet, dass sich der Saldo der Leistungsbilanz auch auf Jahresbasis verbessern könne, schreibt er Index. Dies ist nach der deutlichen Verschlechterung im vergangenen Jahr aufgrund der hohen Energiepreise notwendig. Darüber hinaus wird dies hoffentlich helfen Forint Wechselkurs etwas nach der dramatischen Abschwächung in der letzten Woche. Allerdings könnte in den kommenden Monaten aufgrund der allmählich sinkenden Inflation auch der Konsum anziehen. Wenn dies geschieht, wird dies auch zu einem Anstieg der Importe führen, aber parallel wird auch mit einem Branchenwachstum gerechnet, so dass sich die Bilanz noch nicht verschlechtern muss.
Gute Nachrichten für den Forint
Im April stieg der in Euro gerechnete Wert der Exporte um 3.4 Prozent, während der der Importe um 4.0 Prozent sank. Damit verzeichnete die ungarische Außenhandelsbilanz im dritten Monat in Folge einen Überschuss, was als Trendwende nach der Vorperiode gewertet werden kann, die ein erhebliches Defizit aufwies. „Trotz der ungünstigen Entwicklung der Branche gelang es, die Exporte zu steigern, während die Importe einbrachen. Neben der Volumenveränderung könnte dabei auch die Verbesserung des Wechselkurses eine Schlüsselrolle gespielt haben.“
– wertete die Daten aus, Gábor Regős, der leitende Analyst des Makronóm-Instituts.
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