Ein neues Fach, das in ungarischen Schulen eingeführt wurde: Finanzielle Allgemeinbildung
Es ist jetzt sicher, dass der Unterricht in Finanzkompetenz von der 7. bis zur 10. Klasse obligatorisch sein wird, dh in Grund- und weiterführenden Schulen in Ungarn, berichtet Eduline.hu. Das teilte das ungarische Wirtschaftsministerium mit ein Dokument auf Kormany.hu, das die Grundsätze für die Einführung dieses Fachs in allen Schulen festlegt, um das Finanzbewusstsein der ungarischen Jugendlichen zu verbessern. Hier sind die Details.
Wie im Dokument nachzulesen ist (verfügbar in voller Länge auf Ungarisch hier) gab es Kurse zum Thema Finanzkompetenz nur in den Lehrplänen von Berufsschulen, wo es Pflichtfach war. Allerdings möchte die Regierung diesen Unterricht in allen Schulen in bestimmten Klassenstufen anbieten, da finanzielle Grundkenntnisse heute unabdingbar sind.
Das Dokument betont, dass Finanzkompetenzunterricht von der 7. bis zur 10. Klasse obligatorisch sein wird, aber es ist noch nicht entschieden, ob Finanzkompetenz ein eigenständiges Fach sein wird oder in andere Fächer integriert wird.
Darüber hinaus soll von der 3. bis zur 6. Klasse der Grundschule vertieftes Finanzwissen in verschiedenen Fächern vermittelt werden. So soll beispielsweise im Bereich Mathematik die Zahl der Übungen zu alltäglichen Finanzproblemen erhöht werden, um die Jugendlichen damit vertraut zu machen.
Die Regierung hält es für dringend erforderlich, ungarischen Jugendlichen dabei zu helfen, bewusste finanzielle Entscheidungen zu treffen, und die Vorbereitung darauf sollte bereits in ihrer Kindheit beginnen.
Da im Laufe unseres Lebens fast jede Entscheidung, die wir treffen, direkte oder indirekte finanzielle Folgen hat, ist es entscheidend, im Vorfeld über fundierte Kenntnisse und eine gute Vorbereitung zu verfügen.
Um gut ausgebildete Lehrkräfte auf diesem Gebiet zu haben, wird die finanzwirtschaftliche Ausbildung auch in die ungarischen Lehrerausbildungsprogramme aufgenommen.
Das Bildungsprojekt richtet sich an ungarische Kinder, Lehrer und Jugendliche, die am Anfang ihrer Karriere stehen, aber auch Rentner und einkommensschwache Gruppen gehören zur Zielgruppe.
Wir hoffen sehr, dass das Programm sein Ziel erreicht und die Studierenden dadurch nicht zusätzlich belastet werden.
Quelle: eduline.hu; kormany.hu
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