Arbeitskräftemangel: „Lohnbombe“ von Aldi
Wie wir bereits berichtet haben, Arbeitskräftemangel verursacht in Ungarn viele Probleme und betrifft fast alle Wirtschaftszweige. Tatsächlich gehört der Handel zu den am stärksten betroffenen. Der Grund ist einfach: Immer mehr arbeiten im Ausland für bessere Löhne. Infolgedessen haben viele Supermarktketten in letzter Zeit beschlossen, die Gehälter zu erhöhen, um ihre Belegschaft zu halten. Allerdings gem Origo.hu, hat Aldi Anfang des Jahres eine „Lohnbombe“ platzen lassen. Das Unternehmen gab bekannt, dass ab 2018 jeder erfahrene Verkäufer 353 (1140 Euro) monatliches Bruttogehalt erhält.
Arbeitskräftemangel führt zu Lohnerhöhungen
Aufgrund der hohen Beschäftigungsquote in Ungarn wird es immer schwieriger, neue Mitarbeiter zu finden. So konkurrieren Unternehmen um Fachkräfte und versuchen diese mit besseren Angeboten zu locken. Traditionell sind hier die Discounterketten führend, doch Aldi überholt auch sie.
Zunächst bieten sie an gleiche Gehälter für 25, 30 und 35 Stunden/Woche Teilzeitstellen im ganzen Land. Außerdem teilte das Unternehmen mit, dass ab 2018 jeder Verkäufer 272 (882 Euro) monatlich als Einstiegsbruttogehalt erhalten soll.
Dieser Lohn wird jedoch
deutlich höher nach 10 Jahren Erfahrung.
Das bedeutendste Gehalt der Branche
Auch erwähnen sie nicht, dass Erfahrungen in einem Aldi-Laden gesammelt werden sollen. Sie versuchen, jene erfahrenen Verkäufer zu gewinnen, die derzeit für ihre Konkurrenten arbeiten. Für diese Leute bieten sie an
353 HUF (1140 EUR) Monatsbruttolohn, der in Ungarn aussteht.
Damit ist Aldi Marktführer unter den Supermarktketten. Natürlich ist das Gehalt nicht alles, da das Unternehmen seinen Mitarbeitern auch Nebenleistungen bietet. Diese können unter oder über 10 HUF (33 EUR) pro Monat liegen, abhängig beispielsweise von der Anzahl der Mehrarbeitsstunden.
Zusammenfassend gibt Aldi seinen Verkäufern durchschnittlich 15 % Lohnerhöhung. Lageristen erhalten nur 10 % Gehaltserhöhung und 250 HUF (810 EUR) für eine Vollzeitstelle. Sie erhalten jedoch auch Nebenleistungen, sodass ihr tatsächliches Einkommen höher ist.
Foto: Aldi Ungarn Facebook
Quelle: origo.hu
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