Österreichischer starker Mann nach Empfang in der ungarischen Botschaft in Wien tot aufgefunden
Christian Pilnacek galt einst als der mächtigste Beamte Österreichs und einer seiner brillantesten Juristen. Allerdings wurden ihm vor einigen Jahren fragwürdige Geschäfte vorgeworfen. Obwohl das Verfahren eingestellt wurde, nahm das Leben von Pilnacek, dem ehemaligen Staatssekretär im österreichischen Justizministerium, eine dunkle Wendung. Österreichischen Presseberichten zufolge wurde Pilnacek am Donnerstagabend nach einem Empfang in der ungarischen Botschaft in Wien tot aufgefunden. Nachfolgend finden Sie auch seine letzte SMS, die er vor seinem Tod gesendet hat.
Hintergrundgeschichte
Laut BlikDer 60-jährige Christian Pilnacek war bis vor Kurzem Österreichs mächtigster Justizbeamter. 1992 wurde er Richter und 2001 Generalstaatsanwalt. Seit 2010 leitete er als Leiter der Strafrechtsabteilung des Justizministeriums die Staatsanwaltschaften. Pilnacek war der Vater der Reform der österreichischen Strafprozessordnung.
2019 endete seine Karriere. Seine frühere Justizabteilung wurde aufgelöst, er wurde wegen Amtsmissbrauchs angeklagt und aus dem Ministerium geworfen. Das Verfahren, in dem ihm die Weitergabe von Amtsgeheimnissen vorgeworfen wurde, wurde eingestellt. Zuvor galt Pilnacek als geselliger Mann und Stammgast in den Wiener Bars. Der Fall beschäftigte jedoch Pilnacek, der nie aus seinem Amt entlassen werden konnte. Kronen Zeitung schreibt.
Der tödliche Abend
Am Donnerstagabend nahm Pilnacek an einer privaten Veranstaltung teil. Er war Gast eines Familienessens in einem eleganten italienischen Restaurant in der Wiener Innenstadt. Es folgte ein weiteres Ereignis, als der Mann laut österreichischen Zeitungen zu einem Empfang in der ungarischen Botschaft in Wien eingeladen wurde.
Kurz vor 10 Uhr am Donnerstagabend saß er bereits alleine im Fahrzeug. Er fuhr auf der Autobahn A22 entlang der Donau in Österreich, der Straße nach Niederösterreich. Doch auf der Autobahn S5 in Stockerau fuhr er entgegen dem Verkehr in die falsche Richtung. Er war vermutlich auf dem Heimweg in den Bezirk Krems, verpasste aber die Ausfahrt von der Autobahn. Eine Polizeistreife hielt ihn an.
Führerschein entzogen, seine letzte SMS
Wie Blikk es ausdrückte, begann um 22:15 Uhr der letzte Akt der Tragödie des Mannes. Die Polizei untersuchte ihn und stellte fest, dass er betrunken war. Sein Führerschein wurde ihm entzogen. Entsprechend oe24.at, wurde er zur Polizeiwache gebracht, von wo er von jemand anderem in einem Auto abtransportiert wurde. Kurz darauf wurde der 60-jährige Anwalt tot im Bezirk Krems aufgefunden. Die Umstände seines Todes werden noch untersucht.
Er hinterlässt eine Frau und drei Kinder. Laut oe24.at schickte er vor seinem Tod eine SMS an einen Freund mit den Worten „Ich kann das nicht mehr“.
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1 Kommentare
In Österreich läuft kaum etwas falsch, es gibt in Österreich viele Femizide und es gibt keine Task Force dafür. In fast allen Fällen hätte es der Ehemann sein müssen, wie schnell analysiert wurde. In den meisten Fällen sind ausländische Frauen die Opfer. Es scheint, dass es in diesem Land eine systematische Linie von Femiziden gibt. Da stimmt wohl kaum etwas. Auch ein Polizist wurde erschossen in einem Wald aufgefunden, nachdem er seine Frau hätte erschießen sollen. Die Frau von Pilnacek hatte in diesem Fall Glück.