Die unglaubliche Geschichte der Ungarin, die Auschwitz überlebt hat und nun Menschen hilft, Traumata zu überwinden
Dr. Edith Eva Eger ist eine in Ungarn geborene Psychologin mit einer unglaublichen Geschichte. Sie überlebte den Holocaust und widmete ihr Leben der Aufgabe, anderen Menschen dabei zu helfen, ihre eigenen emotionalen oder körperlichen Traumata zu überwinden.
Edith Eva Eger, kurz Edie, wurde in Ungarn geboren. Als Kind war sie eine talentierte Ballerina und Turnerin. Während der Zweite Weltkrieg eskalierte, teilte ihr ihr Trainer mit, dass sie als Jüdin nicht mehr für die Turnmannschaft qualifiziert sei. Sie fühlte sich, als wäre ihr ganzes Leben zerbrochen. Sie hatte keine Ahnung, was für monströse Dinge danach kommen würden.
Sie war 16 Jahre alt, als bewaffnete Soldaten ihre ungarische Familie in einen Waggon voller Juden trieben und sie nach Auschwitz brachten. An ihrem allerersten Tag im Konzentrationslager musste sie den berüchtigten Dr. Mengele, auch bekannt als „Der Engel des Todes“, unterhalten. Sie musste mehrmals vor ihm tanzen, wobei sie immer so tat, als wäre sie im Budapester Opernhaus.
Später wurde sie aus Auschwitz überstellt und ging auf einen Todesmarsch. Ihre Freunde trugen sie in ihren Armen. Sie wurden von US-Soldaten befreit. Dies hat ihr Leben so geprägt, dass sie schließlich im Alter von 22 Jahren in die USA ausgewandert ist.
In ihren Vierzigern wurde sie Psychologin und später eine erfolgreiche Familientherapeutin. Ihre Spezialität ist die Behandlung emotionaler und körperlicher Traumata. Sie praktiziert noch heute, obwohl sie in den Neunzigern ist.
Obwohl sie seit vielen Jahrzehnten in Amerika lebt, sieht sie sich weder als Amerikanerin noch als Ungarin. Sie glaubt, dass sie zur Welt gehört, und sie ist nicht mehr und nicht weniger als ein Mensch.
Sie kam nach Amerika, um Nazideutschland und dem kommunistischen Russland zu entkommen, aber selbst im Land der Freien wurde sie mit Vorurteilen und Rassismus konfrontiert. Während sie während der Segregation in einer Fabrik arbeitete, durfte sie nicht auf die farbige Toilette gehen, die für die schwarzen Arbeiter war. Was sie tat, war, dass sie vorgab, kein Englisch zu verstehen, und trotzdem ins farbige Badezimmer ging. Ich finde, das beschreibt sehr gut, was für ein Mensch sie ist.
Ihre Memoiren mit dem Titel Die Wahl wurde 2017 veröffentlicht. Es war ein Bestseller der New York Times und Gewinner des National Jewish Book Award und des Christopher Award.
Ihre Memoiren wurden von gelobt Die New York Times: „Ich kann mir keine wichtigere Botschaft für die heutige Zeit vorstellen. Egers Buch ist ein Triumph und sollte von allen gelesen werden, denen sowohl ihre innere Freiheit als auch die Zukunft der Menschheit am Herzen liegen.“
Sie wird oft gebeten, ihre Erfahrungen bei verschiedenen Veranstaltungen zu teilen. Sie können sich beispielsweise ihren TEDx-Talk unten ansehen:
https://dailynewshungary.com/5-outstanding-hungarian-women-forefront-history/
Quelle: www.nytimes.com; Youtube
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