Die Zukunft des Budapester Nachtlebens: frühe Konzerte und tagsüber Partys?
Obwohl es nach den jüngsten restriktiven Maßnahmen der Regierung zur Begrenzung der Öffnungszeiten von Gastronomiebetrieben und Unterhaltungsstätten einige Alternativen gibt, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, sind die Betreiber dieser Einrichtungen nicht sehr optimistisch.
Die jüngste Entscheidung der ungarischen Regierung besagt, dass ab dem 21. September alle Unterhaltungsstätten und gastronomischen Einrichtungen um 11 Uhr schließen müssen. Die Detailregelung sieht vor, dass zwischen 11:6 Uhr und 500:XNUMX Uhr nur das Personal diese Räumlichkeiten betreten darf, mit Ausnahme der Abholung von Lieferungen. Außerdem dürfen Veranstaltungsorte weiterhin keine Veranstaltungen mit mehr als XNUMX Teilnehmern durchführen.
Mit neuen Zeiten kommen neue Gewohnheiten?
As Sofort schreibt, kam die Entscheidung als „kalte Dusche“ für die Gastronomie. Laut Gábor Manek, dem Betreiber mehrerer berühmter Veranstaltungsorte in Budapest, wie dem Technoclub LÄRM und dem Restaurant Dobrumba, könnte dies den letzten Schlag für diese Orte bedeuten, da ein Großteil ihrer Einnahmen aus Umsätzen nach 11 Uhr stammt. Doch Manek gibt nicht so schnell auf:
Einige mögliche Alternativen sind Technopartys, die am Nachmittag beginnen, Konzerte einige Stunden nach vorne verschieben oder die Veranstaltungen einfach online streamen.
Manek hofft auch, dass „neue Zeiten neue Gewohnheiten mit sich bringen“, was bedeutet, dass, wenn die Leute früher ausgehen, dies letztendlich den gesamten Unterhaltungssektor verändern wird. Auch Dániel Ágoston, DJ und Kommunikationschef bei Dürer, glaubt, dass tagsüber Partys die Zukunft sein könnten, ähnlich wie es beispielsweise in Berlin und einigen Teilen Frankreichs der Fall ist.
„Auf das Schlimmste vorbereitet“
Auch wenn es einige Alternativen zur Durchführung der Veranstaltungen gibt, ist die Schließung um 11 Uhr selbst für Lokale mit überwiegend ungarischen Gästen ein sehr schmerzhafter Schlag. Und auch personell sind die Hoffnungen nicht sehr groß. Menschen werden entlassen oder sind gezwungen, Teilzeitjobs zu übernehmen, sehr oft arbeiten sie als Zusteller.
„Wenn ich die richtige Unterstützung von der Regierung bekäme, wäre ich bereit, sogar früher als 11 zu schließen.“
Laut Manek (LÄRM) ist Ungarn der einzige Ort in Europa, an dem die Musikindustrie und der Gastronomiesektor keine angemessene staatliche Unterstützung erhalten. Finanzielle Hilfen werden nur für einzelne Veranstaltungen und auf Ausschreibungsbasis gewährt, was einer ganzen Branche kaum zugute kommt.
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Quelle: sofort.hu
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1 Kommentare
Sind diese Barbesitzer dumm? Der springende Punkt bei der vorzeitigen Schließung ist, zu vermeiden, dass sich große Gruppen von Menschen versammeln und das Virus verbreiten. Nur diese Ereignisse früher zu verschieben, ist nicht die Antwort. Dumme, gierige Leute.