Die ungarische Streichorchestertradition und die Traditionen der Lipizzaner-Pferdezucht gehören zu den neuen Eintragungen in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit, teilte die Direktion für immaterielles Kulturerbe des Freilichtmuseums Skanzen in Szentendre am Donnerstag mit.
Die ungarische Saitenband-Tradition sei unabhängig von Ungarn zur Eintragung eingereicht worden, und die Traditionen der Lipizzaner-Pferdezucht seien gemeinsam von Österreich, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Ungarn, Italien, Rumänien, der Slowakei und Slowenien eingereicht worden, heißt es in der Erklärung.
Die repräsentative UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit umfasst aus Ungarn auch die Busó-Feste in Mohács, die Volkskunst der Matyó-Stickerei, die Falknerei und das Indigo-Färben. Das UNESCO-Register der guten Schutzpraxis enthält aus Ungarn die Táncház-Methode und das volksmusikalische Erbe nach dem Kodály-Konzept.
Quelle: MTI