Ericsson weiht Hauptsitz in Budapest ein
Das schwedische Netzwerk- und Telekommunikationsunternehmen Ericsson weihte einen neuen Hauptsitz und ein F+E-Zentrum ein Budapest am Dienstag.
Der Hauptsitz mit dem Namen Ericsson House wurde von Ericssons Chairman-CEO Borje Ekholm und eingeweiht Premierminister Viktor Orbán.
Mehr als 1,700 der 2,000 Mitarbeiter von Ericsson Ungarn arbeiten an dem Standort am Ufer der Donau, und über 1,400 dieser Mitarbeiter sind auf Forschung und Entwicklung ausgerichtet.
Ericsson unterzeichnete außerdem eine Absichtserklärung mit der Budapest University of Technology and Economics (BME), um eine Zusammenarbeit zu erweitern, die auf eine langfristige enge Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Innovation abzielt.
„Ericsson hat ein starkes Engagement für Ungarn. Das kontinuierliche Wachstum der lokalen F+E-Organisation baut auf hervorragenden Ergebnissen ungarischer Forscher und Ingenieure auf, wie beispielsweise der Entwicklung von Ericsson Expert Analytics, unserer Echtzeit-Analyselösung“,
sagte Borje.
Orbán bemerkte, dass sowohl die Ungarn als auch die Schweden Pioniere in der Telekommunikationsbranche in Europa gewesen seien, und bezog sich dabei auf Tivadar Puskás, den ungarischen Erfinder der Telefonzentrale. Er fügte hinzu, Ericsson sei der erste ausländische Investor in der ungarischen Telekommunikationsbranche gewesen, der 1911 in den Markt eingetreten sei.
Orbán nannte es ermutigend, dass fast 25 Prozent des ungarischen Wirtschaftswachstums in den letzten Jahren auf die digitale Wirtschaft zurückzuführen seien, und sagte, der Sektor sei von strategischer Bedeutung. Er fügte hinzu, dass die Branche noch ein paar tausend kleine und mittelständische Unternehmen sowie 10,000 junge Ingenieure und Informatiker gebrauchen könne.
sagte der Ministerpräsident
Die Regierung würde fast 130 Milliarden Forint (407.4 Millionen Euro) für Telekommunikationsentwicklungen ausgeben, an denen über 8,000 Unternehmen beteiligt sind.
Er erwähnte auch, dass 11 Unternehmen aus der Branche in das strategische Partnerschaftsprogramm der Regierung aufgenommen wurden.
„Ungarns Führer müssen nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft, in der Wissenschaft und in der intellektuellen Welt verstehen, dass diejenigen, die sich im Kampf um die Zukunft behaupten wollen, keinen Erfolg haben können, wenn sie nicht lernen, auf dem Ozean der Welt zu navigieren Datenflüsse“, betonte Orbán. Die ungarische Regierung will „Eroberer und Gewinner in einer expandierenden Welt werden“.
Foto: MTI
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