Euro 2020: Ungarn wird durch weitere Verletzungen behindert
Am Sonntagabend versammelte sich die ungarische Männer-Nationalmannschaft in Telki vor ihren Qualifikationsspielen zur UEFA 2020-Europameisterschaft auswärts gegen Kroatien und zu Hause gegen Aserbaidschan, aber die Vorbereitungen von Cheftrainer Marco Rossi wurden durch das Aufkommen weiterer Verletzungen einen Dämpfer versetzt.
Am Samstag stellte sich heraus, dass Máté Pátkai aufgrund einer Muskelverletzung aus dem Rennen scheidet. Hinzu kam die schlechte Nachricht, dass Dominik Szoboszlai und Krisztián Tamás sich leichte Verletzungen zugezogen haben, die eine Aufnahme in den Kader ausschließen, und dass Barnabás Bese ebenfalls mit von der Partie ist sehr im Zweifel. Szoboszlai ist Anfang dieser Woche mit dem medizinischen Team seines Vereins zur weiteren Behandlung in Salzburg geblieben, während Bese in Budapest angekommen ist, aber sofort vom Flughafen zu einem MRT-Scan gefahren ist, um festzustellen, wie schwer seine Verletzung ist.
Die Ausfälle von Pátkai und Szoboszlai stellen Rossi vor ein ernsthaftes Problem im Mittelfeld, da der zentrale Mittelfeldspieler von Bristol City, Ádám Nagy, für Ungarns Spiel gegen Kroatien am Donnerstag in Split gesperrt ist.
DAC-Mittelfeldspieler Máté Vida wurde letzte Woche als Ersatzspieler einberufen, jetzt verstärkt Debrecen-Neuling János Ferenczi den vollen Kader.
„Ich würde die Situation nicht als ideal bezeichnen“, gab Rossi zu. „Gleichzeitig wird es nicht besser, wenn wir anfangen, darüber zu jammern. Unsere Aufgabe ist es, die gesunden Kadermitglieder bestmöglich auf die vor uns liegenden harten Aufgaben vorzubereiten, damit sie die Herausforderungen bestmöglich meistern können.“
- Rossi hat den ungarischen Kader vorgestellt, Feczesin kehrt nach fast acht Jahren Abwesenheit zurück
Ungarn spielt am Donnerstagabend um 20:45 Uhr MEZ in Split gegen Kroatien und am Sonntag um 18:00 Uhr in der Groupama Aréna gegen Aserbaidschan. Weiterlesen: Ungarn-Aserbaidschan wird hinter verschlossenen Türen abgehalten
Quelle: MLSZ – Pressemitteilung
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