Europäisches Darlehen zur Finanzierung der ehrgeizigen Bemühungen Ungarns zur Modernisierung der Eisenbahn

Die ungarische Regierung habe offiziell ein Darlehen bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) beantragt, um ihre Bemühungen zur Sanierung der Eisenbahn zu unterstützen, kündigte der Minister für Bau und Verkehr János Lázár über Facebook an. Die beantragten Mittel werden die Hälfte des Infrastrukturentwicklungsprogramms in Höhe von 800 Milliarden HUF (2 Milliarden Euro) abdecken, während die Regierung die andere Hälfte finanziert. Diese Initiative ist Teil eines umfassenderen 10-Jahres-Plans in Höhe von 1,2 Billionen HUF (3 Milliarden Euro), der auf eine umfassende Modernisierung des ungarischen Schienenverkehrssystems abzielt.

Ein weiterer riesiger Kredit, der von der ungarischen Regierung aufgenommen werden soll

Nach Telex, Lázár erklärte Dass in der ersten Phase des Projekts 119 Kilometer Eisenbahnschienen von Geschwindigkeitsbeschränkungen befreit würden, während weitere 490 Kilometer mit modernsten zentralen Verkehrskontrollsystemen ausgebaut würden. Er betonte, dass diese Verbesserungen die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Schienenverkehrs erhöhen würden im ganzen Land, wodurch sowohl Reisezeiten als auch Verzögerungen reduziert werden.

Die jüngsten Eisenbahnunfälle haben diese Entwicklungen noch dringlicher gemacht Ein bemerkenswerter Vorfall betraf die Entgleisung der Claudiopolis InterCity In der Nähe des Bahnhofs Keleti in Budapest, der den Verkehr tagelang unterbrach Obwohl niemand verletzt wurde, verdeutlichte die Entgleisung die dringende Notwendigkeit von Infrastrukturverbesserungen. Ersten Untersuchungen der Verkehrssicherheitsorganisation des Ministeriums zufolge verursachten gebrochene Bolzen den Unfall.

Ungarische Eisenbahnen in kritischem Zustand

Diese Ereignisse haben eine erneute öffentliche Debatte über den Zustand der ungarischen Eisenbahnen ausgelöst Lázár räumte ein, dass der Schienenverkehr seit langem ein problematischer Bereich sei, die Regierung habe jedoch einen konkreten Plan, um die Probleme anzugehen Im August stellte der Minister einen Fünf-Punkte-Aktionsplan vor, der die Sicherung eines Darlehens in Höhe von 1 Milliarde Euro für den Eisenbahnbau vorsieht Kauf ausgemusterter Westzüge, Überholung mehrerer Stationen und Ersetzung der Führung von MÁV.

Lázár äußerte sich auch zu den finanziellen Herausforderungen, die sich aus der Zurückhaltung der für Ungarn vorgesehenen Mittel durch die EU ergeben “Die Verzögerung bei den EU-Zahlungen hat den Eisenbahnsektor besonders hart getroffen”, stellte er fest “Bis die EU ihren Verpflichtungen nachkommt, müssen wir alternative Finanzierungsquellen sichern. Nationale Mittel sind bereits vorhanden, und sobald die EIB das Darlehen genehmigt, werden wir sofort mit der Arbeit beginnen”

Lesen Sie auch:

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *