Budapest, 22. August (MTI) – Der Bau eines Metallzauns entlang der ungarischen Grenze zu Serbien sei den Plänen zufolge auf einer Länge von rund 110 Kilometern abgeschlossen, teilte die Tageszeitung Napi Gazdasag am Samstag unter Berufung auf Informationen des Verteidigungsministeriums mit.
Die Fertigstellung einer ersten Linie der Metallkonstruktion zur Verhinderung illegaler Einreisen entlang der 175 km langen Grenze ist für den 31. August geplant.
Einheimische in Kelebia, einem Grenzdorf und Grenzübergang, sagten der Zeitung, dass sie in den letzten zwei Wochen praktisch keine illegalen Migranten in der Gegend gesichtet hätten, was sie auf den Zaun zurückführten.
Eine vollständige Barrierekonstruktion entlang der serbischen Grenze solle voraussichtlich bis zum 30. November fertiggestellt sein, heißt es in der Zeitung.
Seit Januar seien in Ungarn bis Mitte August insgesamt 123,000 Asylanträge gestellt worden, dreimal mehr als im gesamten Jahr 2014, sagte Magyar Hirlap am Samstag unter Berufung auf Angaben der nationalen Einwanderungsbehörde BAH.
Die meisten Asylsuchenden kämen aus Afghanistan und Syrien, teilte das Büro der Zeitung mit.
Im Jahr 2015 gewährte die Behörde 82 Personen Asyl und weiteren 206 einen Schutzstatus. XNUMX Kinder wurden unter internationalen Schutz gestellt, teilte das Amt mit und nannte als Grund religiöse Verfolgung oder eine Kriegssituation in ihrem Herkunftsland.
Foto: MTI
Quelle: http://mtva.hu/hu/hungary-matters
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1 Kommentare
Was passiert mit all den Migranten, die keinen Asylstatus bekommen? Werden sie von dort zurückgeschickt, wo sie herkamen? Was macht das Land mit den 122,667, die von 123,000 Asylbewerbern übrig geblieben sind? Kann es bitte jemand allen Menschen in Ungarn erzählen?