Heiße Tage in Ungarn: PETA Deutschland warnt davor, seinen Hund im Auto zu lassen
Auch im Frühjahr können Autos zur Todesfalle werden: Ungarn erfreut sich derzeit an Sonnenschein und Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Deshalb ruft die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland alle Hundehalter dazu auf, ihre Tiere nicht alleine im Auto zu lassen. Jeden Sommer sterben viele Hunde qualvoll in einem heißen Fahrzeug gefangen, nur weil ihre Betreuer die Hitze und ihre Auswirkungen auf die Tiere unterschätzen.
„Schon jetzt können Temperaturen ein Auto leicht in einen Ofen verwandeln“,
sagt Jana Höger, PETA Deutschlands Aktivistin für tierische Begleiter. „Und einen Parkplatz im Schatten zu finden oder die Fenster leicht geöffnet zu lassen, schützt die Tiere nicht, die darin zurückgelassen werden. PETA ruft alle auf, keine Hunde in Autos zu lassen und einzugreifen, wenn sie sehen, dass ein Tier in einem Auto eingeschlossen ist.“
Schon wenige Minuten in der Sonne reichen aus, um die Temperatur im geparkten Auto auf bis zu 70 Grad zu erhöhen. Hunde haben sehr wenige Schweißdrüsen und kühlen ihren Körper hauptsächlich durch Hecheln. Daher können sie in einem heißen Auto schnell irreparable Organschäden erleiden oder sogar einen Herzstillstand erleiden.
Wer an einem warmen Tag einen Hund im Auto entdeckt, sollte schnell handeln.
Lassen Sie den Besitzer von Supermärkten oder Geschäften in der Nähe ausrufen, wenn das Auto auf einem Parkplatz steht. Wenn der Besitzer nicht leicht zu finden ist, sollte sofort die Polizei gerufen werden. Wenn sich der Hund bereits in einem lebensbedrohlichen Zustand befindet – zum Beispiel wackelig erscheint, stark hechelt, sich erbricht oder eine dunkle Zunge oder glasige Augen zeigt – sollten mitfühlende Menschen erwägen, eine Autoscheibe einzuschlagen, um das Leben des Tieres zu retten. Dies soll per Notstandsverordnung erlaubt sein, wenn keine andere Hilfe – etwa die Polizei oder die Feuerwehr – rechtzeitig eintrifft.
Sobald der Hund aus dem Auto entfernt wurde, ist Erste Hilfe unerlässlich. Auch wenn sich der Zustand des Tieres zu verbessern scheint, sollte schnellstmöglich eine tierärztliche Untersuchung erfolgen, um Organschäden vorzubeugen.
Quelle: PETA Deutschland
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