Der Exodus der ungarischen Ärzte hörte nicht auf
Wie Daily News Ungarn berichtete, Arbeitskräftemangel ist in Ungarn kritisch und behindert die wirtschaftliche Entwicklung. Die am stärksten betroffenen Sektoren sind öffentlicher Verkehr und Dienstleistung, Tourismus u IT. Zudem sinkt die Zahl der qualifizierten Ärzte und Krankenpfleger trotz staatlicher Bemühungen. Entsprechend Weltwirtschaftdie Anzahl der Ärzte Das Verlassen Ungarns hat sich 2017 nicht geändert, nur die Auswanderung von Zahnärzten ist zurückgegangen.
Ärzte und Pfleger gehen in den Westen
Zunächst beantragten im ersten Halbjahr 324 78 Ärzte, 327 Zahnärzte, 19 Krankenschwestern und 2017 Apotheker ein offizielles Zeugnis, das für eine Tätigkeit im Ausland erforderlich ist Nationales Zentrum für Gesundheitsdienste (NHSC) verließen im ersten Halbjahr 2016 über 400 Ärzte Ungarn. Außerdem gingen 100 Zahnärzte ins Ausland, um dort zu arbeiten
insgesamt beantragten 823 Beschäftigte im Gesundheitswesen die Erlaubnis, im Ausland zu arbeiten.
Inzwischen haben 208 ausländische Ärzte, die ihren Abschluss in Ungarn gemacht haben, um ein offizielles Zeugnis gebeten, um im Ausland zu arbeiten. In der ersten Hälfte dieses Jahres haben 41 Krankenpfleger das ungarische Gesundheitssystem für einen ausländischen Job verlassen. Pflegekräfte gingen vor allem nach Deutschland (130), Österreich (57) und England (43).
Die älteste Krankenschwester, die sich mit offizieller Bitte an das NHSC wandte, war in der Altersgruppe der 60- bis 65-Jährigen.
Unter den Ärzten wählten in diesem Jahr 59 das Vereinigte Königreich, 54 Deutschland und 38 die Schweiz. Rumänien steht mit 19 Ärzten an siebter Stelle der Liste. Wahrscheinlich sind sie siebenbürgische Ungarn, die nach Hause gehen, um in ihrer Heimat zu arbeiten. Trotz der 1.3 Millionen in Rumänien lebenden ungarischen Minderheit gibt es keine Universitäten in Biowissenschaften und Medizin in ungarischer Sprache. 5-5 Ärzte gingen nach Malawi und Dänemark.
Tausende Mitarbeiter werden im Gesundheits- und Sozialwesen vermisst
Laut Europäischem Rat
Dem Gesundheitswesen werden bis 1 mindestens 2020 Million Beschäftigte fehlen.
Somit werden 15 % der Patienten bis dahin keine angemessene Behandlung erhalten können. Schon jetzt mangelt es Ungarn an Ärzten und Pflegekräften. Nach Angaben des ungarischen Zentralamts für Statistik waren dies der Fall
7028 offene Stellen im Gesundheits- und Sozialwesen in diesem Sommer.
Laut Zoltán Ónodi-Szűcs, Gesundheitsminister, fehlt es in Ungarn am meisten an Kardiologen, Kinder- und Jugendpsychiatern. Außerdem gibt es zu wenige Hals-Nasen-Ohren-Ärzte (HNO-Ärzte), Rechtsmediziner, Orthopäden und Traumatologen. Darüber hinaus betonte Ónodi-Szűcs dies
Im Komitat Nógrád fehlen alle Arten von Ärzten, sowohl in der Grundversorgung als auch in der Krankenhausversorgung.
Laut dem Jahresbericht 2016 des NHSC besteht in vielen Bereichen des Gesundheitswesens aufgrund der Abwanderung von Ärzten ein erheblicher Mangel. Dem System fehlen zum Beispiel Anästhesisten, Intensivtherapeuten, Internisten, niedergelassene Ärzte und Chirurgen. Hinzu kommt, dass es zu wenig Ärzte in der Baby- und Kinderbetreuung, der Geburtshilfe und der Gynäkologie gibt. Außerdem werden diese Ärzte nicht nur in Ungarn, sondern in der gesamten Europäischen Union vermisst.
Nach Angaben des Ungarischen Krankenhausverbandes
Derzeit arbeiten 5-6 ungarische Ärzte im Ausland, was 10% ihrer Gesamtzahl entspricht.
Quelle: vg.hu, Daily News Ungarn
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