Die internationale Gemeinschaft müsse jede Form der Zusammenarbeit mit den islamistischen Taliban, die die Kontrolle über Afghanistan übernommen haben, von strengen Auflagen abhängig machen, etwa der Gewährleistung der Rechte von Frauen und Mädchen, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Dienstag in New York.
Szijjártó nahm an einer Online-Ministerkonferenz zur Zukunft der Situation afghanischer Frauen teil, die am Rande der 76. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen stattfand, teilte das Ministerium mit.
Er sagte, dass die ungarische Regierung im Zusammenhang mit dem Abzug der internationalen Streitkräfte davor gewarnt habe, dass Anstrengungen unternommen werden müssten
verhindern, dass das südasiatische Land zum Versteck terroristischer Organisationen wird
und Ausgangspunkt massiver Wellen illegaler Migranten. Letzteres würde eine ernsthafte Sicherheitsherausforderung für die Europäische Union darstellen und könnte auch die Ausbreitung des Coronavirus beschleunigen, fügte er hinzu.
Szijjártó sagte, dass angesichts der aktuellen Situation keines dieser Ziele erreicht worden sei. Er fügte hinzu, dass die Position der Nachbarländer ernst genommen werden müsse, wonach die Probleme Afghanistans in Afghanistan gelöst werden müssten.
Er sagte auch, dass die internationale Gemeinschaft unverantwortliche Äußerungen vermeiden sollte, die zu einer Destabilisierung der Region führen könnten. Außerdem müssten klare Bedingungen an die Taliban gestellt werden, etwa dass jede internationale Anerkennung, Zusammenarbeit oder finanzielle Unterstützung von der Gewährleistung der Rechte von Frauen und Mädchen abhängig gemacht werde, sagte er.
„Wenn sie dazu nicht bereit sind, dann können wir mit ihnen keine Kompromisse eingehen“,
, sagte er.
Quelle: MTI
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