Ungarische Regierung zur Förderung der IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus
Die ungarische Regierung hat beschlossen, die Arbeitsdefinition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) zu fördern, wie eine in der neuesten Ausgabe des Amtsblatts Magyar Közlöny veröffentlichte Resolution zeigt.
Demnach sieht es die Regierung als vorrangige Aufgabe an, das Bewusstsein für jüdische Geschichte und Bräuche zu schärfen. Die Regierung sei „überzeugt, dass die Verbreitung von Wissen auf diesem Gebiet auch dazu beitragen kann, Antisemitismus und damit verbundene negative Stimmungen zu schwächen“, hieß es.
Die Regierung unterstützt auch die Einschätzung der IHRA, dass ihre Definition bei der Bekämpfung von Antisemitismus wirksam sein kann.
Die Entschließung beauftragt den Minister für Personalwesen mit der Prüfung der Aufnahme der IHRA-Definition in Ministerialentschließungen zur Veröffentlichung und Genehmigung des nationalen Lehrplans und der Anforderungen an die Lehrerausbildung.
Außerdem beauftragt es den Generalstaatsanwalt, die Einbeziehung der Definition in die Schulungsprogramme von Richtern und Staatsanwälten zu prüfen.
„Die Regierung stimmt zu und unterstützt, dass historische Fakten im Zusammenhang mit Antisemitismus objektiv gelehrt werden sollten, um den Kampf gegen Antisemitismus weiter zu stärken“, heißt es in der Resolution.
Die Entschließung vermerkt auch die Null-Toleranz-Politik der Regierung Antisemitismus.
Quelle: MTI
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