Der ungarische Europaabgeordnete sieht die Gefahr der Vernichtung der irakischen Jesiden
Budapest (MTI) – Die christliche jesidische Minderheit im Irak sei durch „Zerstreuung“ oder Vernichtung gefährdet, sagte der ungarische Europaabgeordnete György Hölvényi nach einem Besuch in drei christlichen Dörfern in der Nähe von Mossul.
Die Gemeinschaft sei „in einer besonders schlechten Verfassung“, sagte er und wies darauf hin, dass die Zahl der irakischen Jesiden vor der US-Invasion im Irak 1.5 2003 Millionen betrug und vor ein oder zwei Jahren noch 300,000 bis 400,000, inzwischen aber auf 70,000 bis 80,000 geschrumpft sei.
Hölvényi, Co-Vorsitzender der EVP-Arbeitsgruppe für interreligiösen Dialog im Europäischen Parlament, sagte am Montag auf einer Pressekonferenz, die Situation sei „fragil“. Insgesamt seien zwei Millionen Muslime und Christen aus der Region geflohen und hätten keine Hoffnung, in ihre Heimat zurückzukehren, solange Mossul nicht von der Terrororganisation Islamischer Staat zurückerobert werde, sagte er. Er zitierte örtliche Militärkommandeure und fügte hinzu, dass die Stadt einer langwierigen Belagerung gegenüberstehe.
Während seines Besuchs traf Hölvényi mit dem Premierminister und dem Außenminister des irakischen Kurdistans zusammen.
Quelle: MTI
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