Ungarisches Meer in Schwierigkeiten, steigende Immobilienpreise und keine Arbeitskräfte
Seit 2015 sind die Immobilienpreise überall um 90 Prozent gestiegen, mancherorts um bis zu 200 Prozent. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis, sowohl für Wohnungen als auch für Häuser, ist sowohl bei neuen als auch bei gebrauchten Objekten gestiegen. Die beliebteste Siedlung war Balatonfüred. Ein Problem für dieses beliebte Touristenziel ist der Mangel an Arbeitskräften. Viele Restaurants dürfen nicht öffnen.
Brutale Immobilienpreise am Balaton
Selbst während der Wirtschaftskrise 2008-2009 sind die Preise in den Balaton-Gemeinden nicht gesunken. Zudem steigen seit 2014 die Preise für Wohnungen und Häuser stetig.
Am stärksten sind die Preise in Fonyód, Balatonfüred, Balatonalmádi und Siófok gestiegen.
Im Jahr 2021 stiegen die durchschnittlichen Hauspreise um 10.4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, Das berichtet portfolio.hu. Der Quadratmeterpreis für gebrauchte Wohnungen lag 205 zwischen 637 und 2021 Forint. Die teuersten Immobilien befanden sich in und um Balatonfüred, die billigsten in Nagykanizsa.
In Csopak, Hévíz, Siófok, Balatonfüred und Zamárdi lag der Quadratmeterpreis für neue Wohnungen alle über 500,000 HUF. Bei Second-Hand-Immobilien ist der Trend ähnlich. In 14 Gemeinden lag der Durchschnittspreis für gebrauchte Immobilien über 30 Mio. HUF.
Die Wohnungspreise werden stark von der Nähe zum Wasser beeinflusst.
Je näher die Immobilie am ungarischen Meer liegt, desto höher ist der Quadratmeterpreis. Analysten sagen, dass sich der Aufwärtstrend in der kommenden Zeit wahrscheinlich nicht verlangsamen wird.
Weniger Restaurants wegen Arbeitskräftemangel?
Wie im letzten Jahr befinden sich die Restaurants des Plattensees auch 2022 in einer schwierigen Situation, schreibt nlc.hu.
Während der Sommersaison wird es in Restaurants zu einem Mangel an Kellnern und Köchen kommen.
Engpässe werden auf fast allen Arbeitsmärkten gemeldet. Nicht nur Restaurants, auch Hotels klagen über Personalmangel. Laut dem Präsidenten des ungarischen Gastgewerbeverbandes erwarten die Arbeiter zu viel Lohn. „Es wird welche geben, die gar nicht öffnen können, weil sie sich nicht mehr trauen, diese Kosten zu übernehmen und an ihre Gäste weiterzugeben. Ich kenne ein Restaurant in Westungarn, das nach 39 Jahren geschlossen wurde, weil es das Arbeitskräfteproblem nicht lösen konnte“, sagte László Kovács.
Steigende Preise für Rohstoffe, Energie und Arbeiterlöhne könnten auch in der Gastronomie zu Preissteigerungen führen.
Quelle: nlc.hu, Portfolio.hu
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1 Kommentare
Bei allem Respekt vor dem wunderschönen Plattensee, er ist immer noch ein Teil von Ungarn, kein reiches Land – die Mehrheit der Menschen hier ist wirklich arm. Die Preise dort sind unverschämt und passen meistens nicht zur Bevölkerung. Es ist schließlich keine französische Reviere.