Ungarische Studierende können sich für das Herbstsemester um Erasmus-Stipendien bewerben!
Universitätsstudenten in Ungarn können sich im Herbstsemester wie bisher um Erasmus-Stipendien bewerben, sagte der Minister für Regionalentwicklung Tibor Navracsics am Mittwoch in Brüssel nach einem Treffen mit den EU-Kommissaren Elisa Ferreira, Johannes Hahn und Mariya Gabriel .
Navracsics teilte ungarischen Journalisten mit, er habe die Europäische Kommission gebeten, einen Brief an die Tempus Public Foundation zu senden, die internationale Mobilitätsanträge koordiniert, und versicherte den Universitätsstudenten und den Behörden der EU-Mitgliedstaaten, dass die Teilnahme am Programm Eurasmus+ fortgesetzt werde.
Bis zum Sommer könne in dieser Frage eine Einigung erzielt werden, sagte er und fügte hinzu, dass die Finanzierung der Programme Horizon Europe und Eurasmus+ auch nach 2024 fortgesetzt werde.
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Navracsics sagte, dass die Europäische Kommission bereits ein Klarstellungsschreiben erhalten habe, in dem den Konsortialpartnern und ungarischen Universitäten erklärt werde, dass die Bewerbungen und die Teilnahme am Horizon Europe-Programm ununterbrochen fortgesetzt werden könnten. „Wenn keine Einigung erzielt wird, würde das in Zukunft nur ein Problem verursachen“, sagte er.
Navracsics sagte, dass auch Vorschriften im Rahmen des neuen ungarischen Modells öffentlicher Stiftungen, die mehrere Universitäten verwalten, diskutiert wurden, und er sagte, es sei wichtig zu klären, wie bald diese Universitäten in die Programme Erasmus und Horizon Europe aufgenommen werden könnten. „Wir senden jetzt einen Beratungsvorschlag nach Brüssel“, sagte er.
Navracsics sagte, dass ein Streit mit der Europäischen Kommission die Frage der Interessenkonfliktregelungen in Bezug auf die Mitgliedschaft in den Verwaltungsräten der Universitäten nach dem neuen Modell betraf. „Bisher ist es uns nicht gelungen, vollständig festzustellen, welche Positionen mit einer Vorstandsmitgliedschaft unvereinbar sind“, fügte er hinzu.
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